Euro steigt auf 35-Monatshoch bei 1,1736 Franken - KW48/2017
Home » » Euro steigt auf 35-Monatshoch bei 1,1736 Franken - KW48/2017

Euro steigt auf 35-Monatshoch bei 1,1736 Franken - KW48/2017

Übermüdeter EUR/CHF-Kurs nachsitzen

Sa, 02.12.17
Der Euro beendet die Handelswoche mit Verlusten bei 1,1608 Franken. Es ist das erste deutliche Wochenminus seit Ende September. Nach Börsenschluss am Freitagabend hat der US-Senat für Trumps Steuersenkungen gestimmt. Damit sollte die Risikobereitschaft der Anleger steigen, was dem EUR/CHF-Kurs helfen könnte, gleich zu Wochenbeginn wieder auf 1,17 zu klettern.

Aus charttechnischer Sicht ist jetzt die untere Trendkanallinie des mehrmonatigen Aufwärtstrends entscheidend. Wenn sie reißt, wäre ein Rückfall des EUR/CHF-Kurses bis zu einer Unterstützung auf 1,1540 sehr wahrscheinlich. Hält sie, spräche das für eine Fortsetzung der Auwärtsbewegung mit der Bildung eines neuen Hochs über 1,1736.




EUR/CHF-Kurs fällt unter 1,15 zurück

Fr, 01.12.17
Der Euro sinkt am Freitagabend auf 1,1597 Franken, nachdem er am Morgen noch bei 1,1736 Franken war. Donald Trumps früherer Sicherheitsberater Michael Flynn soll auf Anweisung des heutigen US-Präsidenten Kontakte nach Russland unterhalten haben. Für die Finanzmärkten ist das eine Hiobsbotschaft. Sichere Häfen wie der Schweizer Franken, Gold und der Japanische Yen sind plötzlich wieder gefragt.

Das US-Steuersenkungspaket der Republikaner hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge nun eine Mehrheit im Senat. Die Abstimmung wird für heute in etwa mit der Schlussglocke an der Wall Street erwartet. Ob der EUR/CHF-Kurs dann das Ruder noch einmal rumreißen und erneut über 1,17 steigen kann, ist eher unwahrscheinlich


EUR/CHF-Kurs wieder im Trendkanal

Fr, 01.12.17


Euro wieder unter 1,17 Franken

Fr, 01.12.17
Der Euro sinkt von 1,1736 auf 1,1690 Franken. Anleger werden etwas risikoscheuer. Die europäischen Aktienmärkte lassen Federn, was dem Schweizer Franken hilft, verlorenes Terrain zurückzuerobern.

"Die deutsche Euro-Politik muss sich ändern", sagt SPD-Chef Martin Schulz dem Magazin "Spiegel". Angela Merkel müsse die Reformvorschläge von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron positiv bescheiden, um eine Regierung mit der SPD zu bilden.

Dass neue Umverteilungstöpfe benötigt werden, zeigt die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen. In Italien lag die Arbeitslosenquote im Oktober mit 11,1% unverändert auf dem Niveau des Vormonats. Seit Jahresmitte gab es einen fast nicht wahrnehmbaren Rückgang von lediglich 0,2%. Ähnlich schwach ist die Entwicklung in Frankreich und Spanien.

Die Bewertungen am US-Aktienmarkt seien überzogen, erklärte derweil EZB-Vizepräsident Vitor Constancio gegenüber CNBC. Dies sei eine Gefahr für die globalen Finanzmärkte.


Euro mit steilem Anstieg auf 1,1736 Franken

Fr, 01.12.17
Es ist vollbracht: Nach wochenlangen Anrennen steigt der EUR/CHF-Kurs auf eine neue Höchstmarke. Am Freitagmorgen kostet 1 Euro bis zu 1,1736 Franken. Das ist der höchste Stand seit 35 Monaten.

Die Finanzmärkte blicken nach Washington. Dort soll die obere Kammer, der Senat, heute um 17 Uhr MEZ über Steuersenkungen abstimmen. Geben die Senatoren grünes Licht, könnten Aktienkurse, und in deren Schlepptau der EUR/CHF-Kurs, weiter nach oben schnellen.

Weil der Euro die Hochs vom November bei 1,1722 Franken rausgenommen hat, rückt der längerfristiger Trendkanal in den Fokus. Die Chancen auf einen Anstieg auf 1,1850 sind deutlich gestiegen. Bei anhaltendem Momentum wäre dieses Kursniveau Ende der nächsten Woche erreicht.

Vermasseln die Republikaner im US-Senat die Steuersenkungen durchzubringen oder nimmt aus einem anderen Grund die Risikoscheu zu, käme es hingegen zu einer Renaissance der totgeglaubten Sicheren Häfen. Dem EUR/CHF-Kurs würde ein Rückfall auf mindestens 1,16 drohen.



Euro klettert zum Monatsultimo auf 1,1715 Franken

Do, 30.11.17
Der Euro steigt am Donnerstagabend auf 1,1715 Franken. Dicke Gewinne an der Wall Street dank den sich abzeichnenden Steuersenkungen führen zu einer bedingungslosen Kapitulation von Sicheren Häfen wie dem Schweizer Franken und Gold.

Der EUR/CHF-Kurs knackt die obere Trendkanallinie. Das dadurch freigesetzte Momentum reicht nicht, um eine neue Höchstmarke jenseits von 1,1722 zu erreichen. Nun zeichnet sich eine Rückkehr in den Trendkanal ab, und dann werden die Karten zum Monatsersten neu gemischt.




Euro wittert Morgenluft: 4 Szenarien, wie es weiter geht

Do, 30.11.17
Ein kräftiger Zinsanstieg bei Bundesanleihen haucht dem Euro neues Leben ein, und so klettert der EUR/CHF-Wechselkurs von 1,1640 auf 1,1690. Der Zins auf zehnjährige Langläufer aus Deutschland steigt von 0,34% auf 0,40%. Positiv für den Euro ist ferner, dass der Sichere Hafen Gold zurückfällt und der Japanische Yen abwertet.

Auch charttechnisch hat der Euro inzwischen wieder grünes Licht. Hintergrund ist ein neuer Aufwärtstrendkanal. So geht es weiter:
  1. Der Euro durchbricht die obere Trendkanallinie bei 1,1695 Franken, wodurch sich das Anstiegs-Momentum erhöht. Aus dem wellenförmigen Aufwärtstrend wird ein parabelförmiger. Der EUR/CHF-Kurs nimmt mit Leichtigkeit die bisherige Höchstmarke bei 1,1722 raus.
  2. Es kommt zu einem Zurückpraller von der oberen Trendkanallinie zur unteren Trendkanallinie. Der Euro verzeichnet schwache Verluste und fällt bis heute Abend auf 1,1670. Es folgt eine neue Anstiegswelle auf über 1,17.
  3. Seitwärtsbewegung zwischen 1,1670 und 1,1690 bis Freitagnachmittag.
  4. Gewinnmitnahmen wegen dem Monatsultimo: Der EUR/CHF-Kurs nimmt die untere Trendkanallinie bei 1,1660 raus und sinkt auf 1,15-1,16.


Euro-Rückfallrisiko gebannt

Mi, 29.11.17
Der Euro tritt am Mittwochabend bei 1,1670 Franken auf der Stelle. Der Abwärtstrend geht damit in eine Seitwärtsbewegung über.



EUR/CHF-Tagesausblick: Rückfall droht

Mi, 29.11.17
Im EUR/CHF-Diagramm taucht ein Abwärtstrend auf: Der Euro droht damit bis heute Abend auf das untere Ende des Trendkanals bei 1,1620 Franken zurückzufallen.


Der Raketentest Nordkoreas hat nur wenig dazu beigetragen, dass der EUR/CHF-Kurs sich von dem zu Wochenbeginn erreichten 34-Monatshoch bei 1,1722 wegbewegt. Die Risikobereitschaft an den Aktienmärkten ist ungebrochen, was zeigt, dass keine Flucht in Sichere Häfen vonstatten geht.

Vielmehr könnte es sich um eine erste Tendenz handeln, dass von Schweizer Vermögensverwaltern und Exportunternehmen gehaltene Euros mit dem nahenden Jahresende und den Bilanzabschlüssen in Franken zurückgetauscht werden. Also klassische Gewinnmitnahmen, wenn man so will


Raketenmann meldet sich zurück

Di, 28.11.17
Nordkorea hat eine ballistische Rakete abgeschossen, die in japanischen Gewässern runtergekommen ist. Es war der erste Raketentest von Diktator Kim Jong-un, den Donald Trump Little Rocket Man ("Kleiner Raketenmann") nennt, seit zwei Monaten. Der EUR/CHF-Kurs fällt mit 1,1644 auf den tiefsten Stand seit einer Woche.


Eurokurs sinkt auf 1,1660 Franken

Di, 28.11.17
Rekorde an der Wall Street, doch der EUR/CHF-Kurs bleibt auf dem Teppich. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 klettern nach einer Kongressanhörung des designierten Fed-Chefs Jerome Powell auf Allzeithochs. Der Risikoschub kommt vermindert bei den Aktienmärkten auf der anderen Seite des Atlantiks und überhaupt nicht beim EUR/CHF-Kurs an. Der Schweizer Franken wird sogar stärker.

Powell stellt eine Leitzinserhöhung für Dezember um 0,25% auf 1,50% in Aussicht und ein Wirtschaftswachstum von 2-2,5% für 2018. Daraufhin gerät der Euro gegen den US-Dollar in die Bredouille. Der EUR/CHF-Kurs wird auf 1,1660 mit nach unten gezogen. Die OECD spricht sich dafür aus, die Anleihenkäufe in der Eurozone bis 2019 fortzusetzen und die Leitzinsen erst 2020 anzuheben.


EUR/CHF-Rallye vorerst beendet

Di, 28.11.17
Der Euro steigt am Vormittag auf 1,17 Franken, dann geht das Momentum verloren. Wenn China hustet, bekommt Deutschland und die Eurozone eine Grippe. In der nach Kaufkraft größten Volkswirtschaft der Welt steigen die Zinsen, weil Peking Banken und Schattenbanken bei der Kreditvergabe auf die Finger schaut.

"Die Frage ist, ob es in den nächsten Handelssitzungen zu weiteren Kursverlusten bei chinesischen Aktien kommt, und ob es Ansteckungseffekte in Hongkong und möglicherweise sogar Japan, Korea und Australien geben wird", zitiert Reuters Chris Weston, Chefstratege bei IG Markets. Der chinesische CSI Aktienindex hat in den letzten Handelstagen vier Prozent eingebüßt.

Dr EUR/CHF-Kurs brach gestern aus einem engen Seitwärtskorridor einmal nach oben und einmal nach unten aus. Aktuell befindet er sich wieder innerhalb. Nach einem Zurückpraller am oberen Ende, steht nun ein Test des unteren Endes bei 1,1680 an.



Euro gibt Tagesgewinne wieder ab

Mo, 27.11.17
Der Anstieg des EUR/CHF-Kurses auf 1,1722 stellt sich als Fehlausbruch heraus. Es kommt zu einem auf 1,1680.


Kann der Euro bei 1,1722 Franken noch eins draufsetzen?

Mo, 27.11.17
Der Euro klettert am Nachmittag auf 1,1722 Franken und steht damit genauso hoch im Kurs wie am 17. November 2017. Damit die Rallye weitergehen kann, braucht der EUR/CHF-Kurs aus charttechnischer Sicht ein Tagesschluss heute um 22:00 MEZ über 1,17. Die Gefahr eines Rückfalls auf 1,1660 ist noch nicht gebannt. Der Schweizer Franken liebäugelt mit seiner Eigenschaft als Sicherer Hafen:

  • Die Türkei hat ein Fremdwährungskredit-Problem: "Ein mittelständischer IT-Unternehmer in Istanbul, der seine Erlöse in Lira macht, erzählte unlängst, er habe beim Kurs von 1:1,8 einen Dollar-Kredit aufgenommen. Als der Firmeninhaber sein Leid klagte, lag der Kurs bei 1:3,6", berichtet die Bild-Zeitung.
  • Chinas Präsident Xi Jinping geht die Verschuldung an. Die Verbindlichkeiten der Unternehmen sind die höchsten der Welt. Chinesische Finanzintermediäre horten Bargeld, weil sie befürchteten, dass Peking sie an die kurze Leine legt. Infolge steigen die Zinsen, die Aktienmärkte in der Region geben nach. Gold und der Japanische Yen, zwei vermeintlich Sichere Häfen, legen zu.

Gefährliches Dreizack sucht EUR/CHF-Kurs heim

Mo, 27.11.17
Gleich zu Wochenbeginn steht beim EUR/CHF-Kurs eine Entscheidung an: Entweder er schafft eine hartnäckige Widerstandszone bei 1,1690-1,17 zu knacken, oder aber es kommt zu empfindlichen Verlusten.

Die Dreizack-Formation ist prädestiniert für Short-Seller, also für Spekulanten, die auf einen Rückgang des Euros wetten. Seit Freitag hat der EUR/CHF-Kurs dreimal versucht, über 1,17 zu steigen. Er scheiterte jeweils. Die Szenarien für den heutigen Handelstag:
  1. Dem Euro gelingt im vierten Anlauf der Anstieg über 1,17 Franken. (Wahrscheinlichkeit: 30%)
  2. Der Euro fällt auf die nächstgelegene Unterstützung bei 1,1660 Franken und danach möglicherweise noch tiefer. (Wahrscheinlichkeit: 50%)
  3. Euro-Lethargie zwischen 1,1680-1,170. (Wahrscheinlichkeit: 20%)


Euro schüttelt deutsche Regierungskrise ab - KW47/2017