EUR/CHF sinkt erneut auf 0,9305, nachdem die Ukraine mit britischen Raketen Kommandoposten, offenbar von nordkoreanischen- und russischen Offizieren, zerstört.
Daraufhin kündigt der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Naryschkin, an, es werde Vergeltung an den NATO-Ländern geübt.
Auf dem EUR/CHF Daily Chart gibt es horizontale Widerstände bei 0,9335 und 0,9305 sowie einen kleinen Spike-und-Channel-Abwärtstrend.
0,9335 geht erst beim Unterschreiten von 0,9305 kaputt. Das wäre ein Breakout-Pullback-Verkaufsignal mit Kursziel 0,9260.
Einen solchen Rückgang zeigt auch der kleine Spike-und-Channel Abwärtstrend, der letzten Freitag bei 0,9430 begann, an.
0,9305 ist auf den ersten Blick die wichtigere Unterstützung. Allerdings wird sie nicht standhalten, geht der Breakout Pullback durch.
Wilde Kursausschläge erwartet
Der als sichere Hafen wahrgenommene Schweizer Franken bricht trotz Atomkriegdrohungen Russlands die Aufwertung ab. Infolge steigt der EUR/CHF-Kurs von 0,9505 auf 0,9560 (+0,6%).
Die USA sehe keine Hinweise darauf, dass Russland tatsächlich den Einsatz von Atomwaffen plane, sagt ein US-Regierungsvertreter laut ABC News.
Damit ist die Lage anders als vor dem Angriff auf die Ukraine. Seinerzeit hatten die USA auffällig früh vor eine bevorstehenden Invasion gewarnt. Länder wie Deutschland hatten sich dem nicht anschlossen und beschwichtigt.
Eine Deeskalation des Raketenkriegs ist allerdings nicht in Sicht. Russland hatte vor dem Raketenangriff der Ukraine die Hafenstadt Odessa im Süden angegriffen.
Der nordkoreanische Führer Kim Jong Un müsse verstehen, dass die Entsendung seiner Soldaten ein "kostspieliger" Fehler gewesen sei, zitiert die Washington Post einen US-Regierungsbeamten.
Ukraines Präsident Selenski sagt:
"Die Ukraine verfügt über Langstreckenkapazitäten, darunter im Inland produzierte Langstreckendrohnen. Wir haben jetzt die ‚Neptune‘ mit erweiterter Reichweite und nicht nur eine. Und jetzt haben wir ATACMS und wir werden sie alle einsetzen."
Der Schweizer Franken kann demzufolge jederzeit wieder plötzlich aufwerten.
Euro sinkt wegen Kriegseskalation auf 0,93 CHF
"Ukraine feuert sechs US-Raketen auf Russland", meldet CNN. Der EURCHF-Kurs sinkt auf 0,9305. Das ist der tiefste Stand seit 11. September 2024.