So erhöhte sich der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von 56,6 auf 57,0 Punkten. Daneben kletterten die Auftragseingänge der US-Industrie von -0,7 Prozent auf +0,7 Prozent. Analysten hatten mit einem leichten Rückgang auf -0,1 Prozent gerechnet für den Berichtsmonat November 2010. Der ISM Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich erhöhte sich ebenfalls. Der Index stieg von 55,0 auf 57,1 Punkte. In den USA macht der Dienstleistungssektor ungefähr zwei Drittel der Wirtschaftskraft aus.
Einen zusätzlichen Aufwärtsimpuls erhielt der Dollarkurs CHF durch eine positive Entwicklung auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Im privaten Sektor wurden 297.000 neue Stellen geschaffen, prognostizierte das Unternehmen Automatic Data Processing (ADP). Die offiziellen Zahlen zum US-Arbeitsmarktbericht werden am Freitag veröffentlicht. Die positive Entwicklung bei den wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosenhilfen spricht ebenfalls für einen Verbesserung.
Aus technischer Sicht beendete der Dollarkurs CHF den kurzfristigen Abwärtstrend vorerst. Der Trend hatte den USD/CHF Wechselkurs von 1,0063 auf 0,9301 befördert zwischen dem 1. Dezember und dem 31. Dezember 2010. Mit der Verletzung der Trendlinie verbesserte sich der technische Ausblick für die US-Währung. Der nächste Widerstand für den Dollarkurs CHF liegt bei 0,9730.
Der mittelfristige Abwärtstrend bleibt allerdings intakt. Dieser Trend führte die Dollar Kursentwicklung von 1,1728 auf 0,9301 CHF zwischen dem 1. Juni 2010 und dem 31. Dezember 2010. Der Dollarkurs hat in diesem Zeitraum mehr als 24 Rappen eingebüßt und um -29,22 Prozent zum Franken abgewertet. Der Schweizer Franken verteuerte sich von 0,8527 auf 1,0752 Dollar.