Am Devisenmarkt wird der Eurokurs auf 1,35 Franken steigen bis zum Jahresende 2011. Zu dieser aktuellen Schweizer Franken Prognose 2011 ist der Exekutiv-Direktor von Morgan Stanley, Gabriel de Kock, gekommen. Zuvor hatte man bei dem amerikanischen Geldhaus eine Euro Kursentwicklung auf 1,24 CHF prognostiziert bis zum 31. Dezember 2011.
Derzeit wird der Euro bei 1,2940 CHF gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte wenige Stunden zuvor den offiziellen Referenzkurs am Rosenmontag auf 1,2960 CHF fest. Damit kostete der Schweizer Franken umgerechnet 77,16 Euro-Cents und konnte im Vergleich zum Freitag leicht zulegen, als die EZB den Wechselkurs auf 76,92 Euro-Cents (EUR/CHF 1,3000) fixiert hatte.
Man sei gegenüber der Gemeinschaftswährung insgesamt nicht mehr negativ eingestellt, meinte Gabriel de Kock in einer Kundemitteilung vom 6. März 2011. So erwarte man großzügige Anstiege für den Euro ab April 2011 in Verbindung mit der angekündigten EZB Leitzinsanhebung. Morgan Stanley prognostiziert, dass der Euro Yen Kurs auf EUR/JPY 122,00 und EUR/USD auf 1,4500 klettern werden bis Jahresende 2011.
Die Euro Kursentwicklung gegenüber dem Schweizer Franken tut sich weiterhin schwer über der Marke von EUR/CHF 1,3000 dauerhaft zu verbleiben. Positive Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten diesen Umstand nicht ändern. So kletterte der Sentix-Konjunkturindex für Euroland von 16,7 Punkte auf 17,1 Punkte. Analysten hatten mit einem hauchdünnen Plus auf 16,8 Punkte gerechnet für März 2011 im Vergleich zum Vormonat.
Die Schweizer Franken Prognose 2011 auf kurze Sicht wird durch die ungewisse Lage in Nordafrika und dem Nahen Osten zusätzlich erschwert. Hinzu kommt derzeit ein leichtes Aufkommen der Schuldenkrise. Die Agentur Moody’s Investor Service reduzierte das Rating von Griechenland um drei Stufen von „B1“ auf „Ba1“. EU-Währungskommissar Olli Rehn stellte Griechenland und Irland Verringerungen der Zinshöhen für beanspruchte Kredite aus dem Rettungsschirm in Aussicht.