Aussenhandel trumpft auf mit 2,7 Mrd.
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Aussenhandel trumpft auf mit 2,7 Mrd.

Der Schweizer Außenhandel lässt sich nicht aus den Fugen bringen. So exportierten eidgenössischen Unternehmen deutlich mehr als sie importierten. Im Berichtsmonat Februar 2012 weitete sich das Exportplus auf 2,7 Milliarden Franken aus. Die Uhrenindustrie trumpft mit einem Plus von 19,7 Prozent auf.

Unterdessen ist der Euro dabei gegenüber dem Schweizer Franken sein sechstes Tagesminus in Folge einzufahren. Das Devisenpaar fällt auf EUR/CHF 1,2052 und notiert damit einen Tick niedriger als der gestrige Schlusskurs bei 1,2054. Zum Dollar kann die eidgenössische Währung ebenfalls aufwerten. Der Währungskurs steigt von auf USD/CHF 0,9077 auf 0,9178 (+1,11 Prozent)

„Die Entwicklung der Exportbranchen zeigte sich auffallend gegensätzlich“, meldet das das Bundesamt für Statistik. „So eilte die Uhrenindustrie mit einem Plus von einem Fünftel allen anderen Exportzweigen davon. Die Ausfuhren der Maschinen- und Elektroindustrie gingen um -14,5 Prozent zurück. In der Metallindustrie verminderten sich die Lieferungen um -5,2 Prozent.“

Bei den Importen ist zu erwähnen, dass die Nachfrage nach Rohstoffen und Halbfabrikaten um -9,5 Prozent sanken. Die Einfuhren von Energieträgern erhöhten sich preisbedingt um 16,5 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter kletterten die Importe von Personenwagen um neun Prozent und die von Juwelierwaren um 31 Prozent.

Euro-Krise

Konjunkturdaten aus dem Euroraum fallen deutlich schlechter aus als prognostiziert. Einkaufsmanagerindizes (PMI) für das verarbeitende Gewerbe von Deutschland, Frankreich und den Euroraum als Ganzes sinken allesamt unter die Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Die PMI’s aus der Industrie gelten unter Analysten als sehr verlässliche Frühindikatoren.

So taucht der Euro gegenüber dem Dollar auf 1,3155 ab. Am Vortag stand der Wechselkurs noch bei EUR/USD 1,3284. Der deutsche Aktienindex Dax fällt unter die Marke von 7.000 Punkten, während der SMI um ein Dreiviertel Prozent leichter bei 6.245 Zählern notiert. Die Renditen für zehnjährige Staatsanleihen Spaniens steigen überproportional auf 5,52 Prozent.