Am Devisenmarkt steigt der Eurokurs zum Wochenauftakt von 1,2045 auf 1,2055 CHF. Nach der Veröffentlichung des Ifo Geschäftsklima legt die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Schweizer Franken zu. Mit dem Wechselkurs Euro Dollar geht es hingegen nach unten und so verliert das Devisenpaar -0,69 Prozent und fällt auf EUR/USD 1,3192.
„Der Ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist nur leicht gestiegen. Der Schwung lässt etwas nach“, erläutert der Präsident des Ifo Instituts, Hans-Werner Sinn. Der Index verbessert sich hauchdünn um 0,1 auf 109,8 Punkte. Der Teilindex zu der Geschäftslage stagniert bei 117,4 Zählern, während sich die Erwartungen der 7.000 befragten Unternehmen um 0,3 auf 102,7 Punkte verbessern.
Im Verarbeitenden Gewerbe trübte sich die Lage ein, stellt Sinn fest. Damit wird der schwache Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie bestätigt. Das Londoner-Markit-Institut berichtete in der zurückliegende Woche, dass die deutsche Industrieproduktion schrumpfe. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) sank von 50,2 auf 48,1 und befindet sich damit unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.
Im Rahmen des Ifo Geschäftsklimas wird die eingetrübte Stimmung der Industrieunternehmen durch den Einzelhandel aufgefangen. Die Stimmung der deutschen Detailhändler sei stark gestiegen, meldet das Ifo Institut. Dies gelte sowohl für die Beurteilung der aktuellen Lage als auch für die Einschätzung der Geschäftsentwicklung auf Sicht von sechs Monaten.
Neben dem Eurokurs kann aktuell auch der Dollar gegenüber dem Schweizer Franken aufwerten. Das Währungspaar steigt von USD/CHF 0,9070 auf 0,9135 (+0,72 Prozent). Das gelbe Edelmetall rappelt sich ebenfalls auf und klettert auf 1.669 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm). In der Vorwoche fiel die Goldpreisentwicklung auf 1.628 und markierte ein Zwei-Monats-Tief.