Welche Krise? Beschäftigung steigt
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Welche Krise? Beschäftigung steigt

Die Beschäftigung in der Schweiz legte im ersten Quartal 2012 um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Insgesamt besitzen 4,049 Millionen Personen ein Arbeitsverhältnis, meldet das Bundesamt für Statistik (BFS). Als kleiner Wermutstropfen erweist sich die sinkende Zahl der offenen Stellen und die etwas eingetrübten Beschäftigungsaussichten. Unter dem Strich zeigt sich der eidgenössische Arbeitsmarkt jedoch äußerst robust und glänzt mit Vollbeschäftigung.

In Deutschland präsentiert sich die Verbraucherstimmung trotz Griechenland-Krise und Finanzmarktturbulenzen widerstandsfähig. Das GfK Konsumklima verharrt bei 5,7 Zählern. „Die konjunkturellen Aussichten schätzen die Verbraucher deutlich optimistischer ein als im Vormonat und auch die Konsumneigung legt moderat zu. Die Einkommenserwartung muss geringe Verluste hinnehmen“, meldet die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).


Am Devisenmarkt hat der Eurokurs seinen ursprünglich angestammten Platz beinahe wieder eingenommen. Sein Wechselkurs zum Franken notiert bei 1,2015 CHF. Der gestrige Ausflug auf 1,2074 stellte sich als ein kurzes Strohfeuer heraus. Gegenüber dem Dollar befindet sich die europäische Gemeinschaftswährung im leichten Aufwärtsmodus und klettert von 1,2515 auf 1,2601. Der Dollarkurs CHF steht bei 0,9550. Während des asiatischen Freitagshandels schaffte es das Devisenpaar zeitweise auf USD/CHF 0,9605.

Derweil ruft Italiens Ministerpräsident Mario Monti nach gemeinschaftlichen Staatsanleihen: „Europa kann schon bald Eurobonds haben. Ein vereintes Europa ist im Interesse Deutschlands. Wir werden Eurobonds bekommen, sofern der Euroraum und daher auch Deutschland sie will”, sagte Monti dem italienischen Fernsehsender La7. Die Prognosegüte des italienischen Premiers ist alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Monti hatte vor zwei Monaten bei einem Besuch in Japan erklärt, dass die Schuldenkrise so gut wie vorbei wäre.