Die Schweizer Franken Prognose 2013 der Scotiabank sieht den Euro nicht länger bei 1,25 CHF. Man korrigiert die Euro Vorhersage auf 1,21 herunter. Hintergrund ist der recht gesunde Zustand der eidgenössischen Volkswirtschaft. Dadurch fehle es der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an Anreizen die Untergrenze anzuheben.
Im Oktober wagten die kanadischen Devisenexperten eine Schweizer Franken Prognose 2013 bei 1,25 pro Euro. Als Begründung musste damals eine mögliche Anhebung des Mindestkurses herhalten. Dies hat sich offenbar als Trugschluss herausgestellt. Die meisten Devisenexperten der europäischen Banken sagen schon seit knapp einem Jahr, dass die Untergrenze dort bleiben werde, wo sie ist, nämlich bei 1,20.
„Insgesamt ist das makroökonomisches Bild weit davon entfernt düster auszusehen“, schreibt die Scotiabank in einer aktuellen Investorennotiz bezugnehmend auf die Schweizer Volkswirtschaft. „Deswegen ist nicht einleuchtend, warum die SNB versuchen sollte, die Untergrenze anzuheben.“
Neben der 6-Monats Euro CHF Prognose wird auch der 12-Monats-Ausblick von 1,25 auf 1,21 abgesenkt. Demnach würde das Devisenpaar ein weiteres Jahr in seiner Lethargie knapp über dem Mindestkurs ausharren.
Den Wechselkurs des Euros zum Dollar sieht die Scotiabank binnen drei und sechs Monaten bei jeweils 1,27. Auf Sicht von einem Jahr rechnet man mit einem Gegenwert der Gemeinschaftswährung von 1,25 US-Dollar. Als Gründe für die Talfahrt werden die Rezessionen in vielen Euroländern sowie der bärische Ton der Europäischen Zentralbank angeführt.
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Scotiabank senkt CHF Prognose 2013 von 1,25 auf 1,21 pro Euro
18.11.12
11:51