Der Wechselkurs des Euros zum Dollar ist Richtung 1,34 unterwegs. So lautet die aktuelle Dollarkurs Prognose von Morgan Stanley. Gegenüber dem Schweizer Franken fällt die Gemeinschaftswährung indes auf 1,2075.
Die Lücke zwischen den beiden Devisennotierungen wird immer größer. Die von vielen Analysten herbeigesehnte Aufwertung beim Eurokurs CHF bleibt Wunschdenken.
"Unsere Einschätzung für den weiteren Verlauf der Risikoprämien ist insgesamt kompatibel mit einer leichten Abwertung des CHF, so dass wir an unserer Einschätzung festhalten, dass sich der CHF mit Kursen um 1,25 auf Jahressicht sukzessive von seiner Interventionsgrenze lösen kann", schreibt die National-Bank ihrem Monatsbericht für Dezember.
Das in der deutschen Stadt Essen ansässige Geldhaus rechnet auf Sicht von drei Monaten mit einer Aufwertung des Euros auf 1,22 CHF.
Weil die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Franken derzeit keine Aufwärtszuckungen erkennen lässt, dürfte es sehr viel wahrscheinlicher sein, dass sich die Euro Dollar Prognose von Morgan Stanley als richtig herausstellt.
Das obere Ende der dreimonatigen Seitwärtsphase sei nun erreicht, erklärt Morgan Stanley in einer aktuellen Mitteilung an seine Kunden, die dem Finanzdienst Bloomberg vorliegt.
"Der Euro hat seinen Erholungstrend ausgedehnt und wir erwarten weitere Gewinne in der kommenden Woche." Man habe als Zielkurs EUR/USD 1,34 ausgegeben, weil er mit dem Hoch vom 27. März bei 1,3386 übereinstimmt.
Bereits im September prognostizierte das von dem Deutschen Hans Redeker geleitete Team von Devisenstrategen bei Morgan Stanley einen Anstieg deutlich über die Marke von 1,30.
So klafft die Euro Lücke: Franken vs. Dollarkurs Prognosen
18.12.12
10:48