Die Bayerische Landesbank (BayernLB) bleibt dem Mainstream treu. Man geht von einer allmählichen Abwertung des Euros gegenüber dem Schweizer Franken aus. Die CHF Prognose bis Januar 2014 sieht die Gemeinschaftswährung 1,23 Franken kosten. Hintergrund ist die Beibehaltung des Mindestkurses und die Schuldenkrise.
Am Devisenmarkt notiert der Euro vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank und den Reden der Fed-Präsidenten bei 1,2089. Das Präsidententrio könnte die Wechselkurse ein wenig durcheinander wirbeln. Für den Eurokurs CHF ist in erster Linie die geldpolitischen Stellungnahme von EZB-Chef Mario Draghi von zentraler Bedeutung.
Wenn der Italiener von Leitzinssenkungen abrückt, hätte der Kurs des Euros zum Schweizer Franken einen triftigen Grund zu steigen. Draghis Abkehr von weiteren Lockerungen würde das Vertrauen der Notenbank in die erfolgreiche Bekämpfung der Schuldenkrise sowie die Rückkehr zu wirtschaftlichen Wachstum unterstreichen.
"Wir erwarten weiter eine Beibehaltung des Mindestkurses auf absehbare Zeit und einen nur knapp über 1,20 je Euro notierenden Franken. Erst auf Sicht von sechs bis zwölf Monaten, nach weiteren Fortschritten bei der Krisenbewältigung im Euro-Raum, rechnen wir mit einer deutlicheren Abwertung des Franken", schreibt die Bayerische Landesbank in einer Investorenmitteilung vom 19. Dezember 2012.
Aus dem Blickwinkel der Münchner Devisenexperten wäre es mit Draghis Worten nicht genug. Dem Schweizer Franken reichen Erwartungen nicht aus. Er will Fortschritte sehen, um gegenüber der Gemeinschaftswährung abzuwerten. Draghi sagte im Dezember, dass er zur Jahresmitte mit eine Rückkehr der Eurozone auf den Wachstumspfad rechne.
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BayernLB Schweizer Franken Prognose 2014 sieht Euro 1,23 CHF
10.01.13
09:55