"Angesichts der nachlassenden Unsicherheiten verlassen die Anleger den sicheren Hafen Franken, zumal der Euro einen höheren Zins bietet. Die Probleme der Euro-Zone sind nicht aus der Welt. Es könnten jederzeit weitere Schocks auftreten." (Christian Brändli, Zürcher Kantonalbank, Blick)
"Wenn die Abwertung andauert, wird es für Devisenprofis plötzlich wieder günstig, Franken zu kaufen", sagt der UBS-Devisenexperte Thomas Flury, der den Euro in den kommenden Monaten bei 1,21 CHF sieht. "Als die Zukunft des Euro noch unsicher war, wurden Frankenpositionen aufgebaut, die nun geschlossen werden müssen" (cash)
"Ich glaube die Abwertung des Frankens zeigt ein steigendes Vertrauen, vielleicht das Situation in Europa sich stärker stabilisiert als wohl viele Leute gedacht haben. Die Tatsache, dass der Franken in einem so kurzen Zeitraum so stark abwertet, ist neben den anderen Anzeichen ein weiteres, dass wir ein wenig Rotation bei Investorenpsychologie beobachten". (Jim O'Neill, Präsident von Goldman Sachs Asset Management, Bloomberg)
"Die Tendenz beim Euro-Franken-Kurs ist eine Fortsetzung der Bewegung, die in der vergangenen Woche nach der Pressekonferenz von EZB-Chef Draghi eingesetzt hat", sagt Sue Trinh, leitende Devisenstrategin bei Royal Bank of Canada in Hongkong. (Bloomberg, Die Welt)
"EUR/CHF übersprang die Marke von 1.23 inmitten einer breitbasierten EUR-Stärke. Unser fundamentaler Ausblick für EUR/CHF ist positiv, da es nun erste Anzeichen dafür gibt, dass die Kapitalzuflüsse in die Schweiz zu einem Stillstand gekommen sind, und dass sogar kleine Kapitalabflüsse zurück in die Eurozone festzustellen sind. […] Deshalb sind wir für EUR/CHF insgesamt weiterhin auf eine steigende Tendenz eingestellt und rechnen in zwölf Monaten mit einem Kurs von 1.24." (Credit Suisse)
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Das sagen die Devisenspezialisten zum Sturm auf EUR/CHF 1,2414
16.01.13
09:43