Der Eurokurs setzt am Dienstag zunächst seine Talfahrt fort. Gegenüber dem Schweizer Franken sinkt die Gemeinschaftswährung zum Handelsauftakt an den europäischen Börsen auf 1,2255. Anschließend kann sich das Devisenpaar auf 1,2310 erholen. Man darf mit Folgegewinnen rechnen, weil der Wechselkurs des Euros zum Dollar Fuß fasst.
Nach einem Rücksetzer von EUR/USD 1,3711 am Freitagabend auf 1,3458 am Dienstagmorgen, schafft der Euro die Rückkehr in den Anstiegsmodus. Die Gemeinschaftswährung kostet um 10:45 Uhr MEZ 1,3545 Dollar. Die Risikofreude kehrt zurück. Investoren lassen sich von dem Berlusconi-Comeback und eines spanischen Korruptionsaffäre nicht die Laune verderben
"An den Märkten ist der Optimismus zurückgekehrt und damit verlieren sichere Häfen wie der Franken an Beliebtheit", zitiert die deutsche Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt bei der HSH Nordbank.
Der Analyst Lutz Karpowitz von der Commerzbank sieht den Euro bis zum Jahresende auf 1,30 Schweizer Franken steigen. Hintergrund dieser sehr optimistischen Vorhersage ist die Europäische Zentralbank. Sie habe mit denen in Aussicht gestellten unbegrenzten Anleihekäufe zu einer Entspannung der Schuldenkrise beigetragen.
Aus charttechnischer Sicht muss der Eurokurs einen Widerstand bei 1,2430 Franken überspringen. Damit wäre der Weg frei für einen Anstieg bis zum Hoch vom 18. Januar bei 1,2570.
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Eurokurs ein wenig mehr aus dem Takt bei 1,2255 CHF
05.02.13
10:44