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Wirtschaftswachstum nur dort, wo deutsch gesprochen wird
23.02.13
12:30
Deutschland, Österreich und die Schweiz werden 2013 Wirtschaftswachstum haben. In Frankreich stagniert die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Italien und Spanien kommen nicht auf die Beine. Die EU-Prognosen sind pessimistisch. Dieses Jahr werde die Wirtschaftsleistung des Euroraums um 0,3 Prozent schrumpfen, teilte die Europäische Kommission am Freitag in Brüssel mit.
Österreich liegt mit einem prognostizierten Wachstum von 0,7 Prozent vor Deutschland. Für die größte Volkswirtschaft Europas erwartet Brüssel 0,5 Prozent. Die Schweiz hängt die beiden Euroländer ab. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) rechnet mit einem Konjunkturwachstum in Höhe von 1,3 Prozent.
Frankreich darf auf ein Miniwachstum von 0,1 Prozent hoffen. Allerdings könnte das Ganze ins negative Terrain drehen, weil die Politik des sozialistische Präsidenten Francois Hollande nicht kompatibel mit Wachstum und Beschäftigung zu sein scheint. Aus Pariser-Kreisen ist zu hören, dass sich Nicolas Sarkozy vorbereite, den Élysée-Palast bei den Wahlen 2017 zurück zu erobern.
Italiens Wirtschaft wird nach Einschätzung der EU-Kommission um 1,0 Prozent schrumpfen. Ob es mehr oder weniger wird, dürfte davon abhängigen, ob Italiens Politiker nach den Wahlen eine glaubwürdige Regierung zusammen bekommen.
Die spanische Konjunktur soll um 1,4 Prozent schrumpfen. Spanien hat zwar eine fest im Sattel sitzende Regierung. Was man bisher jedoch an strukturellen Reformen auf den Weg gebracht hat, erscheint nicht ausreichend, um von einer Arbeitslosenrate bei 27 Prozent herunter zu kommen.