Nun korrigiert auch der größte Devisenhändler der Welt seine Schweizer Franken Prognose. Der Euro wird nach neuester Einschätzung der Deutschen Bank nun doch nicht bei 1,20 CHF klebenbleiben. Vielmehr traut man der Gemeinschaftswährung acht Rappen mehr zu. Bis zum Februar 2014 soll der Anstieg vonstatten gehen.
In den letzten zwei Monaten hat sich beim Kurs des Euros zum Franken mehr getan als während des gesamten letzten Jahres. Was im Frühjahr und Sommer 2012, als sich der Euro lethargisch bei 1,2009 CHF bewegte, noch undenkbar schien, ist mittlerweile Realität geworden. Ein Anstieg des Euros auf 1,30 Franken ist in greifbarer Nähe.
"An den Rentenmärkten in Europa haben bereits umfangreiche Korrekturen stattgefunden; so befinden sich die Renditen zehnjähriger-Staatsanleihen von Spanien und Italien nahe an ihrem historischen Durchschnitt", erklärt das Wealth Management der Deutschen Bank in seinem aktuellen Kapitalmarktausblick.
Für Devisenstrategen ist seit langem klar. Wenn Südeuropas Zinsen fallen und Deutschlands Zinsen steigen, besitzt das Risikobarometer "Euro CHF" Aufwärtspotential. Die Zinsentwicklungen in Kombination mit verbesserten Finanzmarktbedingungen ist offenbar der Hintergrund, warum die Deutsche Bank den Eurokurs im Februar 2014 bei 1,28 CHF sieht.
Bis zum Mai sagen die Vermögensverwalter der Deutschen Bank ein Kursniveau von EUR/CHF 1,25 voraus. In dem Kapitalmarktausblick vom Dezember sah das noch ganz anders aus. Damals prognostizierte man sowohl auf Sicht von drei Monaten als auch auf Sicht von zwölf Monaten einen Kursstand von EUR/CHF 1,20.
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Euro Prognose Deutsche Bank nicht mehr 1,20 CHF sondern 1,28!
13.03.13
14:32