Der Euro wird in den kommenden Monaten um knapp sieben Rappen aufwerten. So lautet die Schweizer Franken Prognose der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Frankfurter Devisenspezialisten rechnen bis Ende September mit einem Anstieg der Gemeinschaftswährung auf 1,30 Franken. Das ist eine der verheißungsvollsten Vorhersagen, die bisher abgegeben wurden.
Aktuell notiert die Einheitswährung leichter bei 1,2330 Franken. Das Devisenpaar kletterte vom 26. Februar bis 8. März von EUR/CHF 1,2115 auf 1,2390 (+2,27 Prozent). Trotz der sachten Korrektur befindet sich das 20-Monatshoch vom 18. Januar bei 1,2570 in Reichweite. Sollte die Marke geknackt werde, könnte sich der Kurs über den Sommer dauerhaft in einer Handelsspanne zwischen EUR/CHF 1,25 bis 1,30 etablieren.
Nicht ganz so optimistisch wie die Helaba ist die österreichische Raiffeisen Bank. Sie stellt bis zum September eine Schweizer Franken Prognose bei EUR/CHF 1,25 in den Raum. Allerdings lässt die Prognosegüte der Genossenschaftsbank ein wenig zu wünschen übrig. Kurz vor Weihnachten sagte man Eurokurse für März 2013 bei 1,20 CHF voraus.
"2013 werden die Notenbanken in ihren Bemühungen nicht nachlassen und die Rentenmärkte mit weiteren Anleihekäufen verzerren. Dies sorgt zusammen mit einer Belebung der Weltwirtschaft für nachlassende Risikoprämien", beschreibt die Helaba das Hauptszenario für ihren Kapitalmarktausblick 2013.
Für den Eurokurs CHF heißen die Zauberwörter "nachlassende Risikoprämien". Die Nachfrage nach dem Schweizer Franken als sicheren Hafen sinkt. Der Gemeinschaftswährung wäre Tür und Tor für den prognostizierten Anstieg auf 1,30 Franken geöffnet.
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Kecke Schweizer Franken Prognose der Helaba bei Euro 1,30 CHF
12.03.13
10:43