Der Euro dürfte in den kommenden Monaten mit etwas mehr Abstand zum Mindestkurs notieren. Die Devisenexperten der Deutschen Banken rechnen bis zum Jahresende mit einem Anstieg der Gemeinschaftswährung auf 1,25 Franken. An dieser Stelle sei das Anstiegspotential jedoch auf absehbare Zeit ausgereizt.
Den aktuellen Schweizer Franken Prognosen aus dem Wealth Management der Deutschen Bank zufolge, wird die Gemeinschaftswährung sowohl im Dezember 2013 als auch im September 2014 1,25 Franken kosten. Hintergrund ist die träge Erholung der Konjunktur.
"Wir gehen davon aus, dass die wirtschaftliche Erholung im Euroraum langsam, regional unterschiedlich und nicht ohne Abwärtsrisiken verlaufen wird", schreibt die Deutsche Bank in ihrem Kapitalmarktausblick für Oktober. "Der wichtigste Grund für einen langsamen, schwankungsanfälligen Aufschwung liegt in nach wie vor bestehen den Überkapazitäten auf einigen Produktmärkten, dem Bausektor und dem Arbeitsmarkt.
Basierend auf der Schweizer Franken Prognose der Deutschen Bank würde es für Franken-Schuldner Sinn machen, in den kommenden Monaten mit einer Umwandlung in eine Euro-Finanzierung zu liebäugeln. Sollte der Euro entgegen der Vorhersage im nächsten Jahr jedoch auf 1,30 Franken steigen, wäre es womöglich besser einen Fremdwährungskredit auszusitzen.
Auch beim Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar rechnet die Deutsche Bank mit einem Rückzug. Demnach soll der Euro bis Weihnachten auf 1,31 Dollar abnehmen. Für September 2014 erwartet man ein Kursniveau von 1,25. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3650 Dollar.
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Deutsche Bank erwartet Euro an Weihnachten bei 1,25 Franken
21.10.13
14:26