...wie die Staatskrise in der Ukraine zeigt. Der Euro sank zuletzt mit 1,2186 Franken auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar. Charttechniker haben wieder einmal recht gehabt. An Ostern könnte es nun erneut zu einem Absturz des Devisenpaares auf 1,20 kommen.
Nebst den schwelenden Krisen in den Schwellenländern ist der fragile Zustand in der Ukraine ein weiterer Unsicherheitsfaktor, der die Nachfrage nach sicheren Häfen steigert. Weil es die ehemalige Fluchtwährung Japanischer Yen zerbröselt, ist der Aufwertungsdruck beim Franken noch ein wenig höher.
Der Euro-Franken-Kurs befindet sich seit knapp zwei Monaten auf einer Talfahrt. Das Devisenpaar sank von EUR/CHF 1,2395 auf 1,2186. Sollte es in diesem Tempo weitergehen, wäre an Ostern der von der Schweizerischen Nationalbank bei 1,20 eingeführte Mindestkurs erreicht.
(Weiterlesen: Mindestkurs BRICHT! EUR/CHF 1,1998)
An den Gründonnerstagen 2012 und 2013 war der Euro jeweils massiv gegenüber dem Schweizer Franken eingebrochen. Investoren wollten über das lange Wochenende auf Nummer sicher gehen und parkten ihr Geld seinerzeit in der Schweiz.
Aus charttechnischer Sicht ist die Lage für den Euro aussichtslos. Der Euro-Franken-Kurs befindet sowohl unter dem 50-Tage-Durchschnitt als auch unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Hinzu kommt, dass beide Linie am fallen sind, so dass ein Absturz auf 1,20-1,21 keine Überraschung wäre.
Zum Thema:
Es hat ihn mal wieder am Gründonnerstag erwischt…
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Der Franken hat eben nicht als sicherer Hafen ausgedient...
20.02.14
10:54