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Dichtestress auch beim Euro CHF: Wann gelingt der Ausbruch?
13.02.14
11:44
Nicht nur ein Großteil der Schweizer Bevölkerung leidet unter Dichtestress. Auch beim Wechselkurs des Euros gegenüber dem Schweizer Franken geht es eng zu. Seit mehr als einem halben Jahr tut sich nicht viel. Der Wechselkurs harrt in einer zweieinhalb Rappen breiten Handelsspanne aus.
Das letzte Großereignisse für den Euro-Franken-Kurs liegt schon knapp ein Jahr zurück. Im Mai 2013 kletterte die Gemeinschaftswährung auf 1,2650 Franken. Das war der höchste Stand seit zwei Jahren.
Gemäß den aktuellen Prognosen von drei Großbanken dürfte es demnächst zu einer neuen Anstiegsphase kommen. Die DZ Privatbank erwartet eine Zunahme des Euros auf 1,27 Franken, die National-Bank auf 1,28 Franken, während die Credit Suisse eine Kursspanne von 1,23-1,27 prognostiziert.
Mit Dichtestress und nicht einem nationalistischen Grundrauschen erklären die Politiker in Bern das Anti-Einwanderungsvotum. Die vielen Zuwanderer würden die Städte verdichten und die Mieten in die Höhe treiben. Der Anteil der Zuwanderer an der Bevölkerung ist in den letzten Jahren auf 25 Prozent gestiegen.
Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack. In die ländlichen Regionen der Schweiz haben sich überproportional viele Menschen für eine Beschränkung der Zuwanderung ausgesprochen, während es in den Städten unmittelbar nach dem Votum zu Protesten kam.