Mit ihrer Schweizer Franken Prognose für 2014 reiht sich die DZ Privatbank in das Lager der Euro-Bullen ein. Das in Zürich und Luxemburg ansässige Geldhaus stellt einen Anstieg der Gemeinschaftswährung auf 1,27 Franken in Aussicht. Das wären vier Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
"Mittel- und langfristig sind wir zuversichtlich, dass sich die Krisenherde weiter beruhigen werden, was der Währung moderaten Abwertungsspielraum in Richtung 1,27 Schweizer Franken pro Euro eröffnen wird", schreibt die DZ Privatbank in ihrem aktuellen Monatsheft "Währungsinformation".
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Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,2185 Franken. Das fundamentale- und charttechnische Bild hat sich deutlich eingetrübt, weshalb ein zeitweiliger Absturz auf den Mindestkurs bei 1,20 Franken inzwischen kein Extremszenario mehr ist.
Die Devisenexperten der DZ Privatbank sehen keine Gefahren, dass eine von den Schwellenländern ausgehende Finanzkrise ihre Schweizer Franken Prognose zerstören könnte. An der sich abzeichnenden Wachstumsbeschleunigung in der Eurozone sollte sich in den kommenden Monaten nichts ändern, heißt es.
Genau an dieser Stelle ist eine Schwachstelle der Vorhersage. Die konjunkturelle Erholung im Euroraum wird seit Sommer 2013 maßgeblich durch stärkere Exporte in die Schwellenländer gestützt. Sollte diese Säule wegbrechen, könnte es für den Euro-Mindestkurs bei 1,20 Franken gefährlich werden.
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DZ Privatbank erwartet Euro-Anstieg auf 1,27 Franken
05.02.14
10:23