Der Schweizer Franken habe das Potential auf 1,30 pro Euro abzuwerten, sagt die UBS. Bei der Credit Suisse prognostiziert man einen Anstieg des Euros bis auf 1,27. Die zwei größten Bank der Schweiz sind felsenfest davon überzeugt, dass die eidgenössische Landeswährung nach wie vor viel zu stark ist.
"Da der Franken seit der Finanzkrise überbewertet ist und auch nach der Einführung der Kursuntergrenze von EURCHF 1,20 überbewertet geblieben ist, besteht Potential für den Franken sich in Richtung des aktuellen Gleichgewichtskurses von etwa 1,30 abzuwerten", schreibt der Analyst Constantin Bolz im aktuellen UBS Outlook Schweiz.
Es handelt sich um eine langfristige Schweizer Franken Prognose. Damit sich der Anstieg des Euros auf 1,30 bewahrheitet, muss nach Einschätzung von Bolz die Europäische Zentralbank (EZB) beginnen die Zinsen anzuheben. Damit sei erst im Jahr 2016 zu rechnen, weshalb die UBS den Euro auf kurze Sicht in einer Handelspanne von 1,20 bis 1,25 Franken ausharren sieht.
Die Devisenexperten der Credit Suisse kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Bis zur Jahresmitte 2014 prognostiziert die zweitgrößte Bank der Schweiz eine Wechselkursrate des Euros zwischen 1,21-1,25 Franken. Auf Sicht von zwölf Monaten befindet sich der Zielkurskorridor bei 1,23-1,27.
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