National-Bank sieht ehrgeizigen Euro auf 1,30 Franken steigen
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National-Bank sieht ehrgeizigen Euro auf 1,30 Franken steigen

Mit dieser Schweizer Franken Prognose stellt sich die National-Bank an die Spitze sämtlicher Euro-Optimisten. Die Gemeinschaftswährung soll von derzeit 1,2150 Franken auf 1,30 Franken steigen. Ohne eine scharfe Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar kann sich Vorhersage nicht bewahrheiten.

Der Euro wird sich ganz schön sputen müssen, um wie von der National-Bank prognostiziert, bis zum Juli 2015 auf 1,30 Franken zu klettern. Ob die Devisenstrategen des Geldhauses mit ihrer Vorhersage den Nagel auf den Kopf treffen, dürfte sich aber schon sehr viel früher herausstellen.

Prognosetabelle National-Bank, Abrufdatum: 27.07.14

So erwartet man bis Oktober 2014 einen Anstieg des Euros auf 1,26 Franken. In Anbetracht der seit Jahresbeginn sinkenden Kursschwankungen erscheint diese Prognose bereits äußerst gewagt. Der Eurokurs kletterte zu Jahresbeginn 2014 kurz auf 1,2395 Franken, um sodann langsam und stetig den Gang nach unten anzutreten.

Mit dem Beginn der zweiten Jahreshälfte hat sich das Auf und Ab des EUR/CHF-Paars noch einmal reduziert. Die jüngsten Geschehnisse an den Devisenmärkten zeigen jedoch, dass die Währungsschwankungen, und mit ihnen die Wahrscheinlichkeit eines Euro-Anstiegs auf 1,26 oder gar 1,30 Franken, zuletzt wieder zugenommen haben.

So notiert der Euro gegenüber dem Dollar aktuell auf einem Achtmonatstief bei EUR/USD 1,3421. Zur Jahresmitte 2015 werde 1 Euro nur noch 1,25 Dollar wert sein, sagt die National-Bank. Wenn der EUR/USD sinkt, steigt gemäß einer alten Regel der USD/CHF, sprich der Dollar wird gegenüber dem Franken stärker. Sollte der Dollar zum Franken die Parität erreichen, wäre demnach ein EUR/CHF Anstieg auf 1,30 möglich.

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