Nun ist endlich auch die Schweizer Franken Prognose der UBS da. Die Vorhersagen der größten Bank der Eidgenossenschaft haben sich in der Vergangenheit als besonders treffsicher herausgestellt. Wer etwas über die künftige Kursentwicklung des Euros gegenüber dem Franken erfahren will, für den ist das aktuelle Quartalsheft der UBS somit Pflichtlektüre.
Mit einem Absturz des Euros ist nicht zu rechnen. Die Euro-Franken-Untergrenze bei 1,20 "dürfte noch für einige Jahre bestehen bleiben", schreibt der UBS-Ökonom Daniel Turm. Die Kehrseite der Medaille: Das Aufwärtspotential der Gemeinschaftswährung ist recht bescheiden. Die UBS erwartet für 2014 einen durchschnittlichen Eurokurs von 1,23 Franken.
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"Erst wenn die europäische Wirtschaft stark genug und ihre Inflationsrate wieder stabil ist, so dass die EZB ihre Zinsen anheben kann, dürfte das Umfeld für die SNB reif sein, die Untergrenze aufzugeben", erläutert Turm.
Die UBS hat sich mittlerweile für ihre unaufgeregten Schweizer Franken Prognosen einen guten Ruf erarbeitet. So sagte die Bank für das Jahr 2013 ein durchschnittliches Wechselkursniveau des Euro von 1,23 Franken voraus. Andere Banken träumten seinerzeit von einem Anstieg des Euros auf 1,30. Der Knoten würde nun platzen, hieß es oft, nachdem der Euro im Mai 2013 auf 1,2650 geklettert war.
Auch ließ sich man sich bisher nicht von dem so genannten fairen Wechselkurs, also jenen, der realwirtschaftlich gerechtfertigt wäre, ins Boxhorn jagen. Demnach müsste der Euro aktuell 1,30 Franken wert sein, wie Berechnungsmodelle der UBS zeigen.
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UBS Prognose von 1,23 unterbietet Analysten-Konsens
10.07.14
11:09