"Eine substantiellere Franken-Abwertung aufgrund einer Lockerung der SNB ist zuletzt aber wahrscheinlicher geworden", schreibt die Bayerische Landesbank. Hintergrund ist die Verschlechterung des konjunkturellem Umfeldes, die im nächsten Jahr zu einer leichten Abwertung des Frankens führen soll.
Sehr viel mehr von der Gemeinschaftswährung versprechen sich die Devisenexperten der Postbank. Sie sehen den Euro auf 1,27 Franken steigen. Die Prognose fußt auf der Möglichkeit der Einführung eines negativen Einlagenzinses in der Schweiz. Dies würde Kapitalabflüsse und eine Abwertung der eidgenössischen Währung nach sich ziehen.
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Noch zuversichtlicher ist nur die National-Bank, die den Euro im März 2015 bei 1,28 Franken und im Juni 2015 bei 1,29 Franken sieht. Der größte Teil des Anstieg soll noch in diesem Jahr vollzogen werden. So rechnet die in der deutschen Stadt Essen ansässige National-Bank, die einen ähnlichen Namen trägt wie die Schweizerische Nationalbank (SNB), bis zum Dezember 2014 mit einer Zunahme des Umrechnungskurses auf EUR/CHF 1,26.
Weitaus weniger optimistisch sind die österreichischen Geldhäuser. Dahinter könnte auch ein wenig Kalkül stecken. Mit schwarzmalerischen Schweizer Franken Prognosen dürften sich mehr Franken-Kreditnehmer in einen Euro-Kredit lotsen lassen.
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Die Raiffeisen Zentralbank sieht den Euro in der erste Jahreshälfte 2015 im Mittel bei 1,2150. Dass der Schweizer Franken auf der starken Seite zum Euro liege, daran werde sich auch in unmittelbarer Zukunft wahrscheinlich nicht viel ändern, schreibt Raiffeisen Research. Die Linzer Oberbank prognostiziert 1,20 (Dezember 2014), 1,21 (März 2015 und 1,22 (Juni 2015).
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Wo steht der Euro 2015? Schweizer Franken Prognosen
20.10.14
13:10