Die Sichteinlagen der schweizerischen Banken bei der Nationalbank kletterten von
- 326,698 Milliarden Franken per 2. Januar 2015 auf
- 329,059 Milliarden Franken per 9. Januar 2015.
Am Mittwoch wird der Europäische Gerichtshof aller Voraussicht nach bestätigen, dass mit dem Versprechen von EZB-Chef Mario Draghi, notfalls unlimitiert Staatsanleihen zu kaufen (Whathever-it-Takes), die Geldpolitik nicht zu weit ging. Das ist insofern von Bedeutung, als es die Europäische Zentralbank ermutigen dürfte, am "Super-Donnerstag" umfassender in in den Kauf von Staatsanleihen einzusteigen, als es bisher von den Devisenmärkten eingepreist wird.
Die Aussicht auf ein unlimitiertes Kaufprogramm von Staatsanleihen zur Bekämpfung von Deflationsgefahren spräche für einen Daueraufenthalt des Eurokurses zwischen 1,2000-1,2010 Franken. In der Schweiz würde man sodann noch lauter darüber nachdenken, inwieweit die sklavische Bindung des Schweizer Frankens an den Euro noch Sinn macht.
Es könnte darauf hinauslaufen, dass die Schweizerische Nationalbank auf ihrer nächsten Sitzung im März 2015 dem Eurokurs erlaubt, unter gewissen Voraussetzungen, unter 1,20 Franken zu fallen.