In der vergangenen Woche musste die Schweizerische Nationalbank, anders als unmittelbar nach dem Ende der Untergrenze, kaum intervenieren, um den Eurokurs über 1,00 Franken zu halten. Die Sichtguthaben der schweizerischen Banken bei der SNB stagnierten bei:
- 383,33 Milliarden Franken per 30. Januar 2015,
- 384,89 Milliarden Franken per 6. Februar 2015,
- 384,92 Milliarden Franken per 13. Februar 2015.
International ist die so viel geschmähte Eurozone hoch wettbewerbsfähig. Der von den 18 Euroländern im Jahr 2014 erwirtschaftete Überschuss im internationalen Warenverkehr lag bei 194,8 Milliarden Euro, teilte das europäische Statistikamt Eurostat heute mit. 2013 lag des Plus lediglich bei 152,3 Milliarden Euro.
Der Franken sei deutlich überbewertet, der faire Wert liege im Bereich von EUR/CHF 1,20, sagen die Devisenexperten die Credit Suisse. Einen Anstieg der Gemeinschaftswährung auf den früheren Mindestkurs traut sich die zweitgrößte Bank der Schweiz bisher nicht zu prognostizieren. Noch liegt ihre Prognose für die kommenden zwölf Monaten bei 1,05 Franken pro Euro.