Der Euro-Franken-Kurs lotet sein Abwärtspotential aus. Aus charttechnischer Sicht ist die Lage brenzlich, weil es nach dem Bruch einer Dreiecks-Formation aussieht. Die volkswirtschaftliche Großwetterlage bestätigt die fallende Kursentwicklung. Geht der Risikopumpe an den Aktienmärkten der Saft aus, dürfte es den Euro-Franken-Kurs erwischen.
Zwischen dem 25. Januar und 20. Februar 2015 klettert der Euro-Franken-Kurs von 0,9772 auf 1,0812. Anschließend folgt ein Auf und Ab, welches zu der Bildung eines Dreiecks führt. Charttechnikern zufolge sei derzeit ein guter Zeitpunkt für einen Ausbruch aus der keilförmig zulaufenden Formation.
Noch strömt offenbar unvermindert Geld aus der Schweiz in die Aktienmärkte des Euroraums. Der Dax steht kurz davor den nächsten Rekord von 12.000 Punkten zu knacken. Der Euro Stoxx 50 klettert auf ein Siebenjahreshoch bei 3.650 Zählern. Die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren Anleihekäufen gilt als Auslöser der Kursrallye.
Ginge die Rallye zu Ende, während die EZB weiterhin Anleihen kauft, könnte das den Euro-Franken-Kurs nach unten drücken. Auch dürfte der Wechselkurs sinken, sollte die Schweizerische Nationalbank (SNB) auf ihrer vierteljährlichen Sitzung am 19. März 2015 von weiteren Lockerungen der Geldpolitik in Form von noch negativeren Zinsen absehen.
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Für den Euro wird die Luft über 1,06 Franken dünn
11.03.15
18:19