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Liveticker Brexit - EUR/CHF-Reaktion
24.06.16
06:21
Der Euro hat das Brexit-Votum den Umständen entsprechend recht gut überstanden. Er schließt die Woche bei 1,0793 Franken, nachdem er zwischenzeitlich auf 1,0620 Franken (11-Monatstief) absackte. Dass sich der Euro-Franken-Kurs zurück nach oben kämpfen konnte, ist der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zu verdanken. Sie hat massiv am Devisenmarkt interveniert und damit den Euro gegenüber dem Schweizer Franken am Tag eins nach dem Brexit relativ gut aussehen lassen. (22:29 Uhr)
Die Nachfrage nach dem Schweizer Franken zieht am Freitagnachmittag wieder an. 1 Euro = 1,0738 Franken. (17:02 Uhr)
Der Euro lotet lotet erneut sein Abwärtspotenzial aus. Er sinkt auf 1,0785 Franken, nachdem er sich am Vormittag recht kräftig von 1,0620 (11-Monatstief) auf 1,0840 Franken erholen konnte. (12:59 Uhr)
An den Finanzmärkten ist gerade die Hölle los und Bloomberg TV zeigt Donald Trump, wie er für seine neue Golfanlage in Schottland Werbung macht. Nachdem die Golfer die ersten neun Löcher gespielt haben, könnten sie einen kleinen Imbiss in einem neu renovierten weißen Haus einnehmen und danach weiterspielen, so Trump... (12:51 Uhr)
Nach der Finanzkrise 2008 taucht der nächste Schwarze Schwan auf. Der Brexit ist ein Ereignis, das Börsianer nicht wahrhaben wollten, und das sie vollkommen auf dem falschen Fuß erwischt. Die EU, der größte Wirtschaftsraum der Welt, demontiert sich gerade selbst. In Brüssel, London und Berlin springen die Politiker herum, wie die Banker vor acht Jahren: Niemand ist sich bewusst etwas falsch gemacht zu haben. Niemand kann dem Otto-Normal-Bürger erklären, was man da angerichtet hat. (11:27 Uhr)
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) gibt bekannt, am Devisenmarkt laufend einzugreifen, um die Lage zu stabilisieren. Damit war sie bisher den Umständen entsprechend recht erfolgreich. Der Euro notiert aktuell bei 1,0830 Franken - nach 1,0620 Franken unmittelbar nach Bekanntwerden des Brexit-Entscheids und 1,1010 Franken nach der Schließung der Wahllokale am späten Donnerstagabend. (10:13 Uhr)
Großbritanniens Premierminister David Cameron, der sich für einen EU-Verbleib ausgesprochen hat, kündigt seinen Rücktritt an. Bis Oktober 2016 soll ein Nachfolger bestimmt werden, um die anstehenden EU-Austrittsverhandlungen zu führen. (09:29 Uhr)
Der Euro erholt sich weiter und klettert bis auf 1,08 Franken, nachdem Belgiens Premierminister Charles Michel eine Juli-Klausurtagung zur Neuausrichtung der EU fordert. Die sechs Gründungsmitglieder des Vorläufers der EU, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg, treffen sich diesen Sonntag in Berlin. Das Treffen wurde bereits vor dem Brexit-Votum angesetzt. (08:45 Uhr)
Der Euro kann sich etwas erholen. Er steigt von 1,0620 Franken auf 1,0760 Franken. Devisenhändler warnen vor "dünner Liquidität" und Banken, die sich scheuen, Orders anzunehmen. In einem solchen Umfeld hat es die SNB zwar leichter den Euro-Franken-Kurs zu stützen. Gleichwohl ist der Wechselkurs wegen dem Fernbleiben vieler Händler extrem anfällig für plötzliche Kurseinbrüche. (08:07 Uhr)
Börsianer rechnen mit einer Leitzinssenkung der Bank von England von 0,50% auf 0,25%. (07:36 Uhr)
Das Britische Pfund sinkt auf den tiefsten Stand seit 31 Jahren. Entgegen den Erwartungen scheuen die Briten nicht davor zurück, sich ärmer zu wählen. Der Euro notiert knapp zwei Stunden vor Börseneröffnung in Europa bei 1,0620 Franken. Tiefster Stand seit 5. August 2015. (07:16 Uhr)
Um 23:00 Uhr MESZ am Donnerstag nach der Schließung der Wahllokale war noch alles in Ordnung. Amerikas wichtiger S&P 500-Aktienindex stand kurz davor ein neues Rekordhoch zu erreichen. UKIP-Rechtsaußen Nigel Farage sagte, es sehe danach aus, dass es bei einem EU-Verbleib bleiben würde. Dann kam die kalte Dusche...(07:11 Uhr)
Deutschlands Vizekanzler Sigmar Gabriel twittert: "Ein schlechter Tag für Europa". (07:02 Uhr)
Jetzt heißt es warten auf die Zentralbanken: Bank von England, EZB und Fed werden aller Voraussicht nach schon in den nächsten Stunden koordiniert eingreifen. Dann ist da natürlich noch die Schweizerische Nationalbank (SNB), die am Devisenmarkt interveniert, um den Euro bei 1,07 Franken zu halten. Ob das gelingt, steht in den Sternen. (06:44 Uhr)
Auf der BBC weiß man nicht so recht, ob die Fernsehleute von der langen Berichterstattung erschöpft sind, oder ob es sich um totale Konsternation handelt. Denn dass es zu einem Brexit kommt, damit hatte niemand gerechnet. (06:33 Uhr)
BBC: Live-Stream
Der Euro sinkt am frühen Freitagmorgen 1,0685 Franken. Die Brexit-Anhänger liegen mit einer Millionen Stimmen vorn, nachdem 350 von 382 Wahlbezirken ausgezählt sind. 52% sprechen sich für einen Austritt Großbritanniens aus der EU aus, 48% sind für einen Verbleib. Es sieht nach einem Schwarzen Freitag an den Börsen aus. (06:21 Uhr)