Liveticker: So entwickeln sich EUR/CHF, Gold und Dax
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Liveticker: So entwickeln sich EUR/CHF, Gold und Dax

"Der Franken tendierte per saldo seitwärts und dürfte dies vorerst weiterhin tun", heißt es in einem heute verfassten Devisenausblick der Bayerischen Landesbank. Schaut man sich die längerfristigen Prognosen der Landesbank an, tritt viel Euro-Skepsis zu Tage. Sie rechnet in den nächsten zwölf Monaten mit einem Rückfall des EUR/CHF-Kurses auf 1,03. Weitere Einschätzungen:
  • "Bis Ende Jahr erwarten wir einen Euro-Franken-Kurs bei 1,08. Die Nervosität an den Märkten ist immer noch relativ hoch." (Ursina Kubli, Bank J. Safra Sarasin, cash.ch, 16.08.16)
  • Die Commerzbank sieht den Euro Ende 2016 mit 1,07 Franken in etwa dort, wo die Bank Sarasin. Bis Mitte 2017 rechnet man dann im Gegensatz zur BayernLB mit einem Anstieg auf 1,09 Franken (23:53 Uhr)


Warum investiert George Soros verstärkt in Unternehmen, die mit Kabelfernsehen, Satellitenprogrammen sowie Computer- und Videospielen Geld verdienen? Liberty Broadband, Dish Network, Activision Billzard, Rovi Corporation und CS&L heißen seine Aktien-Holdings, die er mit Put-Optionen auf den S&P 500 absichert, wie aus einer Börsenpflichtmitteilung per 30. Juni 2016 hervorgeht. Mögliche Gründe:
  • In den USA wird wegen einer steigenden Bevölkerungszahl immer mehr Fernsehen geschaut.
  • Liberty Broadband hat wegen seiner Beteiligung an dem US-Kabelnetzbetreiber Charter Communications, der seine Produkte/Dienstleistungen in Form von Abonnements verkauft, einen starken Cash-Flow.
  • Bei einem Wirtschaftsabschwung dürfte noch mehr Fernsehen geschaut werden. Die in der Branche tätigen Unternehmen könnten womöglich einen Rückgang der Werbeeinnahmen durch eine höhere Zuschauerzahl ausgleichen. (21:20 Uhr)



Der Chef der einflussreichen Fed von New York, William Dudley, sagt: Die Zeit für eine Zinserhöhung rücke näher. Bereits im September könnte man den Leitzins (aktuell: 0,50%) anheben. Dudley fiel bisher dafür auf, die Geldschleusen offen halten zu wollen. Bei seinen Aussagen dürfte es sich um ein taktisches Manöver handeln, zumal die monatliche US-Kerninflationsrate von 0,2% im Juni auf 0,1% im Juli sank, wie heute bekannt wurde. Die Fed hatte schon mehrmals angedeutet, dass ihr der Anstieg an den Aktienmärkten zu schnell gehe. Mit einer vorgetäuschten Zinserhöhung ließe sich ein wenig Dampf aus dem Kessel nehmen. (18:11 Uhr)



Der Euro sinkt zum Handelsbeginn an der Wall Street auf 1,0835 Franken. Das ist der niedrigste Stand seit dem 5. August 2016. Der Dax reagiert auf den deutlichen Anstieg des Euro-Dollar-Kurses auf 1,13 verschnupft. Der deutsche Leitindex verliert 0,6% auf 10.675 Zähler. Gold sinkt nach tiefen US-Inflationszahlen von 1.358 US-Dollar auf 1.341 Dollar. (15:45 Uhr)



Investorenlegende George Soros sagt Gold Ade! Soros dampfte seine Gold-Position auf den mit physischem Gold unterlegten ETF SPDR Gold Trust von 123,5 Millionen US-Dollar im 1. Quartal 2016 auf 30,4 Millionen Dollar im 2. Quartal ein, wie aus einer Börsenpflichtmitteilung vom Montag hervorgeht. Ferner verkaufte Soros den größten Teil seines Barrick-Gold-Aktienpakets. Der gebürtige Ungar hatte vor wenigen Wochen bei einer Anhörung im Europäischen Parlament vor einer Deflation gewarnt. (14:55 Uhr)

Weiterlesen: Provokante Prognose: Deswegen fällt Gold unter 1.000 US-Dollar



Europäische Länder, die nicht den Euro haben, sind die innovativsten der Welt. Die Schweiz ist Spitzenreiter mit einem Wert beim Innovations-Index von 66,28 Punkten. Es folgt Schweden mit 63,57 Punkten, Großbritannien mit 61,93 und die USA mit 61,40. (14:20 Uhr)




Lässt die EZB den Euro von der Leine oder hauen die Notenbanker dazwischen? Der Euro-Wechselkurs steigt mit 1,13 US-Dollar auf den höchsten Stand seit dem Brexit-Votum. Es handelt sich um eine Schwäche des Dollars. John Williams, Leiter der regionalen Fed von San Francisco und ein enger Vertrauter von Fed-Chefin Janet Yellen, fordert Konjunkturprogramme auf Pump. Darüber hinaus spricht er sich für höhere Inflationsziele der Notenbanken aus. Gold steigt auf 1.355 Dollar - nach 1.333 Dollar am Ende der letzten Woche. (13:29 Uhr)

Weiterlesen: Währungs-Switch von Franken-Kredit in Dollar-Kredit angehen



Der Euro weitet seine Verluste zum Schweizer Franken aus. Er purzelt mit 1,0844 Franken auf den niedrigsten Stand seit einer Woche. Der Dax verkleinert hingegen seine Verluste von knapp 1% auf ein Viertelprozent. (12:20 Uhr)




Was Mario Draghi kann, kann ich schon lange, denkt sich offenbar Deutschlands Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Sein Ministerium hat dieses Strategiepapier entworfen, um Spritpreise und Heizölpreise künstlich hoch zu halten. Demnach würde sich der Steueranteil bei sinkenden Energiepreisen erhöhen, so dass Verbraucher von einem Rückgang der Ölpreise auf dem internationalen Rohstoffmarkt nicht mehr profitierten. Auch der Italiener Draghi steuert mit seiner EZB laut dem Magazin "Spiegel" auf eine neue Planwirtschaft zu. (11:45 Uhr)



Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland hellen sich ein wenig auf, die für die Eurozone hellen sich hingegen deutlich auf. Das ist eine gute Nachricht für den Euro, weil es zeigt, dass Länder wie Frankreich beginnen aufzuholen. Der Währungsraum wird stabiler. Er ist aber weit davon entfernt innovativer zu werden:
  • Europa hat mit der Schweiz, Schweden und Großbritannien die drei innovativsten Länder der Welt. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Cornell University, Insead und der World Intellectual Property Organization (WIPO). Sie alle sind nicht in der Eurozone. Auf Platz 4 landen die USA. Deutschland belegt Platz 10, Frankreich Platz 18. Italien und Spanien schaffen es noch nicht einmal in die Top 25. (11:20 Uhr)


DAX, Euro-Stoxx 50 und ATX fallen um knapp 1% zurück. Anleger interessieren sich für sichere Häfen. Schweizer Franken und Japanischer Yen sind die Gewinner am Devisenmarkt. Auch der EUR/USD-Kurs bekommt einen Schub auf knapp 1,13. Der EUR/CHF-Kurs sinkt auf 1,0853 - nach 1,0903 am Montag. (10:50 Uhr)