- Die Widersacher des Euros scheitern daran, seinen Gegenwert auf weniger als 1,06 Franken zu dezimieren. Tiefer als 1,0630 geht es für den EUR/CHF-Kurs nicht. Bereits zum siebten Mal prallt die Devisennotierung im laufenden Jahr an dieser Marke nun zurück. Danach kommt es zu einem Anstieg, der bei 1,0660 hängen bleibt.
- "Auf dem Optionsmarkt sind Call-Optionen auf den Franken im Vergleich zum Euro so teuer wie das letzte Mal bei der Aufhebung des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank im Januar 2015. Dies deute auf eine rege Nachfrage für den Franken hin", berichtet Bloomberg. Der Börsendienst zeigt in diesem Zusammenhang ein Diagramm vom dreimonatigen Risk Reversal für EUR/CHF-Optionen.
- Die US-Aktienmärkte steigen auf Allzeithochs, nachdem Präsident Trump im US-Kongress ankündigt, eine Billion US-Dollar in die Infrastruktur stecken zu wollen. Der Dax klettert über 12.000 Punkte, ihm fehlen damit noch knapp 400 Zähler für ein Rekordstand. Der ATX schafft es mit 2.797 Punkten auf den höchsten Stand seit fünfeinhalb Jahren. Das Allzeithoch vom Mai 2007 bei knapp 4.900 Punkten kommt ein Stück näher.
- Ökonomisch habe das Jahr 2017 ziemlich gut begonnen, sagt Erste-Chef Andreas Treichl. Die Erste Group hat zum ersten Mal seit Jahren wieder einen Gewinn von mehr als einer Milliarde Euro eingefahren. Hintergrund sind rekordniedrige Rückstellungen für Kredite. 2014 hatte die Erste Group noch Risikokosten von zwei Milliarden Euro, heute sind es nur noch knapp 200 Millionen Euro.
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