Der Euro notiert bei 1,09 Franken. Laut den Prognosen von 10 Banken wird er sich in der ersten Hälfte 2018 in einer Spannweite von 1,03 bis 1,15 Franken aufhalten. Im Schnitt rechnen die Geldhäuser mit 1,0890. Das ist mehr als im April (1,0780) und März (1,0745). Der Zentralwert (Median) liegt bei 1,0900.
1) Euro steigt auf 1,15 Franken (UBS)
Grundsätzlich rechne man für das kommende Jahr mit einer starken Erholung des EUR/CHF-Kurses. Nach einem Stärkerwerden des Euros könne es danach aber zu Rückschlägen kommen. Europa werde immer wieder Veranlassung zu Verunsicherung geben.
2) Euro steigt auf 1,15 Franken (Danske Bank)
Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte ihren Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik nicht überhasten. Deswegen werde es einige Zeit dauern, bis sich die langjährige Unterbewertung des EUR/CHF-Kurses auflöst.
3) Euro steigt auf 1,12 Franken (Scotiabank)
Der wirtschaftliche Aufschwung in der Eurozone festige sich. Deutschland dürfte zwar mal wieder outperformen, aber es gebe auch zunehmend Anzeichen, dass sich die Konjunkturerholung in Euroland verbreitere (Stichwort: Konvergenz).
4) Euro steigt auf 1,10 Franken (Landesbank Hessen-Thüringen)
Nach der Frankreich-Wahl habe sich die politische Situation in der Eurozone entspannt. Der Schweizer Franken sei weniger als sicherer Hafen gefragt. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) behalte ihre expansive Geldpolitik bei.
5) Euro bleibt bei 1,09 Franken (Erste Group)
Es laufe auf 1 Euro = 1,09 Franken hinaus. "Allerdings gibt es keinen Mindestkurs mehr. Sollten sich Risiken manifestieren (z.B. geopolitische Konflikte, politische Turbulenzen in der EU), könnte sich der Schweizer Franken wieder schnell und stark befestigen."
6) Euro bleibt bei 1,09 Franken (Credit Suisse)
Längerfristig höhere Zinsen außerhalb der Schweiz dürften eine geringere Safe-Haven-Nachfrage zur Folge haben. Die mangelnden Kapitalabflüsse
aus der Schweiz begrenzten aber das Aufwärtspotenzial des Euro.
7) Euro sinkt auf 1,06 Franken (Commerzbank)
Kurzfristig würden die Geldpolitik der EZB und die verbesserte Risikostimmung mit Blick auf die Stabilität des Euroraums für höhere EUR/CHF-Kurse sprechen. Beide Faktoren dürften sich aber wohl spätestens zum Jahresende wieder umkehren.
8) Euro sinkt auf 1,06 Franken (Schaffhauser Kantonalbank)
Man gehe davon aus, dass der Franken erneut unter Aufwertungsdruck (=sinkender EUR/CHF-Kurs) geraten könnte. Es sei zwar zu erwarten, dass die SNB interveniere. Sie dürfte aber eine gewisse Aufwertung des Frankens zulassen.
9) Euro sinkt auf 1,04 Franken (Bayerische Landesbank)
Der Inflationsausblick für die Eurozone sei unverändert mau. Mit dem erwarteten Rückgang der Inflationsraten sei die Notwendigkeit für eine straffere EZB-Politik wieder in den Hintergrund getreten.
10) Euro sinkt auf 1,03 Franken (Oberbank)
Die EZB werde die Leitzinsen weiterhin niedrig halten. Bei der Inflation in der Eurozone sei nach einem Anstieg nun mit einem kleinen Rückfall zu rechnen.
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10 nigelnagelneue Schweizer Franken Prognosen
28.05.17
08:00