UBS Wealth Management
"Der Schweizer Franken schwächte sich gegen die meisten Währungen weiter ab. Der EUR/CHF konnte die Marke von 1,1100 deutlich überschreiten (...) Die Hoffnung auf mehr Stabilität im Euroraum dämpft die Nachfrage nach dem Schweizer Franken als „sicheren Hafen“. Kurzfristig sieht es eher danach aus, dass das Währungspaar noch weiter steigen könnte."
Thurgauer Kantonalbank
Der Schweizer Franken habe viel Gegenwind. Neben einem Auseinanderdriften der geldpolitischen Ausrichtungen von EZB und SNB kämen starke Konjunkturdaten aus der Eurozone dem Euro zugute.
Kamal Sharma, Devisenstratege Bank of America Merrill Lynch, ℹ Financial Times
- Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zuletzt in Aussicht gestellt, die ultralockere Geldpolitik einzudämmen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sieht dazu keinen Anlass.
"EUR/CHF konnte die 1,1100 übersteigen und eine Kaufwelle startete bis weit über 1,1150. (...) EUR/CHF hat beinahe jeden Widerstand gebrochen und nun kommt es zum Showdown mit der 1,1200-Marke. Seit dem Bruch von 1,2000 im 2015 handelte der Kurs nie mehr darüber."
St.Galler Kantonalbank
"Wir sehen den aktuellen Anstieg mehr als eine technische Reaktion, ausgelöst durch den Bruch des kritischen, psychologischen EUR/CHF-Widerstandes bei 1,11. Solange die SNB deutlich als eine (Noten-)Bank zu erkennen ist, die nicht auf eine Normalisierung zusteuert, wird der CHF unter Verkaufsdruck bleiben."
Peter Rosenstreich, Chefstratege bei Swissquote, ℹ Financial Times