Dreiecksbeziehung: EUR/CHF-Kurs, Nordkorea, Aktienfieber
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Dreiecksbeziehung: EUR/CHF-Kurs, Nordkorea, Aktienfieber

Dem EUR/CHF-Kurs fehlen kursbeeinflussenden Nachrichten. Nordkorea hat angekündigt, frühestens Mitte nächster Woche neue Aktionen vorzunehmen. Gut möglich, dass jetzt auch erst einmal gar nichts mehr aus Pjöngjang kommt. Dann hätte der Euro die Möglichkeit über 1,14 und 1,15 Franken zu steigen.

Diktator Kim Jong Un, der in der Schweiz von 1998 bis 2001 die Schule besuchte, hat in den letzten Tagen viel erreicht: Er bot dem US-Präsidenten die Stirn, was bei den greisen Militärs in seinem Führungszirkel gut ankommen dürfte. Dank Donald Trump sitzt er jetzt wahrscheinlich so fest im Sattel wie noch nie in seiner Diktator-Karriere.


Die Reaktion der Aktienmärkten deutet darauf hin, dass das Thema Nordkorea von den Medien und Trump zu einer Blase aufgepustet wird. Die Aktienkurse in Japan und Korea haben in den letzten Tage nur halb so viel verloren wie der Dax in Deutschland und der ATX in Österreich.

Vermögensverwalter, die bis vor kurzem weiter steigende Aktienkurse voraussagten, haben dank Nordkorea eine Ausrede. Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf: Nach mehr als acht Jahren Börsenhausse ist nach ihrer Einschätzung noch längst nicht der Zeitpunkt gekommen, kürzer zu treten.