Der Euro-Franken-Kurs kommt seit Wochen kaum vom Fleck. Während sich das Auf und Ab der Kurse (Volatilität) verkleinert, keilt sich die Devisennotierung ein. Damit stellt sich die Frage: Wohin geht die Reise, kommt es zu einem Ausbruch? Bankenexperten haben sich hierzu bereits eine Meinung gebildet.
"Nach einer beeindruckenden Bewegung des Schweizer Franken gegenüber dem Euro, welche das Währungspaar auf ein neues 2-Jahreshoch bei 1,1538 EUR/CHF gebracht hat, waren die letzten zwei Wochen von einer leichten Konsolidierung geprägt", erläutert die Raiffeisenbank Niederösterreich-Wien. Raiffeisen Research prognostiziert den EUR/CHF für Ende 2017 auf 1,12 und für Mitte 2018 auf 1,14.
Die UBS mag man den Schweizer Franken in puncto Asset Allocation nicht. Aktien aus der Eurozone hingegen schon. Der Schweizer Brachenprimus hat für den EUR/CHF-Kurs 1,16 auf dem Schirm. Bei Morgan Stanley und der Danske Bank erwartet man einen Anstieg auf 1,20. Laut erstgenanntem Geldhaus könnte die frühere Mindestkurs-Marke bereits in den nächsten Quartalen erreicht werden. Zweitgenanntes sagt bis August 2018.
Aktuell pendelt der Euro um die Marke bei 1,14 Franken. Als nächsten kommen die Monate, die mit der Silbe "er" enden. Der Euro hat zwischen September und Dezember eine rabenschwarzen Bilanz gegen den Schweizer Franken. In den Jahren 2016, 2014, 2013 erlitt er Kursverluste zwischen 0,4% bis 2,2%. Nur 2015 konnte er minimal von 1,0840 auf 1,0865 Franken (+0,2%) steigen.
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EUR/CHF-Ausblick: Die ungemütlichen Monate
27.08.17
08:00