EUR/CHF-Ausblick: Was die Experten prognostizieren
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EUR/CHF-Ausblick: Was die Experten prognostizieren

"Unser Frankenszenario haben wir überarbeitet. Wir erwarten im Großen und Ganzen eine Seitwärtsbewegung in den nächsten drei Monaten, wie bisher auch einen schwächeren Franken bis Ende 2018, wobei die alte Marke von 1,20 wieder tangiert werden könnte. Auf längere Frist rechnen wir aufgrund sinkender Zins- und Renditedifferenz zur Eurozone wieder mit einer Frankenerstarkung; (...) 1,12 Ende 2019 und 1,08 Ende 2020. (Raiffeisen Research, 14.11.17)

"Wir glauben nach wie vor die SNB wird einen Anstieg des EUR/CHF Richtung 1,20 abwarten, bevor sie einen generellen Wechsel ihrer (Geld-)Politik herbeiführt. Wir haben unseren Prognosepfad unverändert belassen und sehen daher das Devisenpaar weiterhin bei 1,15 in einem Monat und drei Monaten, 1,18 in sechs Monaten und 1,23 in zwölf Monaten." (Danske Bank, 16.11.17)





"Einerseits belastet eine zunehmende Risikoneigung den Franken, andererseits leidet der Euro unter dem vorerst sehr expansiven EZB-Kurs. Die
Schweizer Konjunkturindikatoren verbesserten sich zuletzt. Sogar die Inflation steigt sukzessive. Die SNB behält zwar ihre lockere Geldpolitik bei. Der Schweizer Zinsnachteil fällt im historischen Vergleich aber eher gering aus. Mit einem weiter nachlassenden Euro-Optimismus könnte der Euro-Franken-Kurs zumindest zeitweise in Richtung 1,10 fallen." (Landesbank Hessen-Thüringen, 10.11.17)

"Der Schweizer Franken hat gegenüber dem Euro an Stärke eingebüßt. Auf der einen Seite hat die Suche nach Sicherheit in den letzten Monaten deutlich abgenommen, zum anderen macht die EZB erste Schritte, ihre ultraexpansive Geldpolitik zurückzufahren. (...) Dank politischer Neutralität und widerstandsfähiger Wirtschaft (solide Staatsfinanzen und Arbeitsmarkt, eine innovationsstarke Wirtschaft mit konkurrenzfähigen Exportprodukten) wird die Schweiz auch in Zukunft risikoscheue Anleger bei erhöhter Unsicherheit anziehen." (Deka Bank, 06.11.17)

"Insgesamt sollten die jüngsten Faktoren, die dazu beigetragen haben den Franken zu schwächen (eine verringerte politische Unsicherheit, eine kräftige Erholung der Weltwirtschaft, eine sehr unterstützende SNB) in 2018 abklingen, was es dem strukturellen Schweizer Leistungsbilanzüberschuss wiedererlaubt, den Franken zu beeinflussen. Demzufolge sollte sich der Schweizer Franken auf 12-Monats-Sicht unter der Schwelle von 1,20 CHF gegen den Euro ansiedeln. (Pictet Privatbank, 30.10.17)