Das Trommelfeuer der Banken wird lauter: Die hinter dem Bitcoin stehende Blockchain wird wegen ihren Transparenz- und Sicherheitsvorteilen dazu führen, dass sich Sparer und Kreditnehmer künftig direkt einigen. Viele von Banken angebotene Produkte wird es nicht mehr brauchen. Die Geldhäuser halten sich aber für so unverzichtbar wie Stromversorger und schimpfen daher auf die Kryptowährung wie Rohrspatzen.
Während die Bitcoin-Kursentwicklung mit über 600% im Plus ist, klettert der Euro-Wechselkurs von 1,07 auf 1,17 Franken und 1,04 auf 1,21 US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung macht für ihre Verhältnisse ziemlich viel Boden gut. Der Goldpreis erhöht sich von 1.150 auf 1.350 US-Dollar je Feinunze.
Aktuell dreht sich das Währungskarussell wieder in die andere Richtung: Der Euro-Dollar-Kurs sinkt von 1,21 auf 1,16. Erste Ermüdungserscheinungen sind auch beim Euro-Franken-Kurs auszumachen, der von 1,17 auf 1,16 nachgibt. Gold, das laut Experten unter dem Papiergold-Markt, also auf Gold lautende ETF's, Futures und Optionen leidet, fällt auf 1.270 Dollar.
Ausblick:
- Der Bitcoin-Kurs ist in einem Aufwärtstrend, es gibt keine Anzeichen für ein Ende.
- Gold kann sein Potenzial nicht ausschöpfen, was an steigenden US-Zinsen liegt.
- Der Euro ist zwischen Null-/Negativzins der EZB und Konjunkturboom mit sprudelnden Leistungsbilanzüberschüssen hin- und hergerissen.
- Die Nachfrage des Schweizer Frankens steigt, wenn sich die Weltwirtschaft abschwächt und Schuldenprobleme zutage treten.