- Der Euro wird auf Monatssicht von den Unsicherheiten der Parlamentswahlen in Italien belastet, der Franken wird davon profitieren.
- Auf Jahressicht sieht man den Euro auf 1,20 Franken steigen.
- Der Franken wird dabei von der Hoffnung auf ein Ende der ultralockeren EZB-Geldpolitik abgeschwächt. Auch der Normalisierungskurs der US-Notenbank (Fed) geht zu seinen Lasten.
2. Danske Bank (18.12.17):
- Der Euro wird bis Mitte 2018 auf 1,20 Franken steigen und Jahresende eine Höchstmarke bei 1,23 Franken erreichen.
- Der faire Wert des Euros liegt nach bankinternen Rechenmodellen bei 1,26 Franken.
- Ein Paukenschlag der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist nicht zu erwarten, weil sie immer einen Schritt hinter der EZB bleibt.
3. Deutsche Bank (ℹ cash.ch 14.12.17):
- Für den Euro wird es bis Ende 2018 auf 1,25 Franken nach oben gehen
- Der Schweizer Franken verliert seine Bedeutung als Sicherer Hafen.
- Banken und Vermögensverwalter werden künftig weniger Währungsabsicherungen (Hedging), die den Anstieg des EUR/CHF-Kurs bisher abbremsten, tätigen.
4. Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (12.12.17):
- Knackt der Euro einen Widerstand bei 1,18 Franken, steht einem Anstieg auf 1,20 Franken nichts Größeres im Weg.
- Die gute Weltkonjunktur stützt die Risikobereitschaft, steigende Zinsen schwächen den Franken zusätzlich.
- Höher als 1% dürfte der Zins auf 10-jährige deutsche Staatsanleihen (aktuell: 0,42%) aber nicht steigen.
5. Commerzbank (07.12.17)
- Der Euro sinkt bis September 2018 auf 1,14 Franken und wird sich dann bis März 2019 auf 1,15 Franken verbessern.
- Wegen der schwachen Kerninflation in der Eurozone steht 2018 eine Leitzinserhöhung der EZB nicht auf der Agenda.
- Der Zins auf 10-jährige deutsche Staatsanleihen wird weitgehend auf der Stelle treten.