- die zuletzt recht deutlich gestiegenen Aktienmärkten mit einer erhöhten Risikobereitschaft einhergehen. Anleger meiden in solchen Zeiten Sichere Häfen.
- der Euro am Devisenoptionsmarkt Boden gutgemacht hat. Das einmonatige Risk Reversal für den EUR/CHF kletterte seit Mitte August von -2,0% auf -0,8%. Das ist ein Indiz dafür, dass ein Anstieg des EUR/CHF-Kurs auf 1,15 in der Pipeline ist.
- der EZB-Chefvolkswirt verspricht, das viele Papiergeld aus dem Finanzsystem wieder rauszuziehen. Die Überschussliquidität soll von aktuell 2 Billionen Euro auf 500 Milliarden Euro bis 2022 verringert werden, prognostiziert Peter Praet.
Charttechniker streiten, ob die langfristige Aufwärtsbewegung noch intakt ist:
- Analysiert man die EUR/CHF-Kursentwicklung auf einem wöchentlichen Kerzen-Chart, ist das Ergebnis: Die Trendlinie ist kaputt, der Euro wird in den kommenden Monaten unter 1,10 Franken abtauchen.
- Auf dem wöchentlichen Linien-Chart hat der EUR/CHF-Kurs bisher allerdings die Trendlinie respektiert. Hier sieht es nach einem Zurückpraller auf 1,15 aus.