1) Euro steigt auf 1,22 Franken (Crédit Agricole)
Die französische Großbank unterstellt ein Wirtschaftswachstum in der Eurozone von 2,1% in diesem Jahr und 1,8% im nächsten. Die Euro-Inflation wird 2018 im Schnitt bei 1,8% und 2019 bei 1,7% liegen. Den Euro-Dollar-Kurs sieht Crédit Agricole bis Ende 2019 auf 1,27 steigen (aktuell: 1,16).
2) Euro steigt auf 1,20 Franken (Raiffeisen Schweiz)
"Der weiterhin verhaltene Inflationsdruck in der Schweiz spricht dafür, dass die SNB ihre geldpolitische Normalisierung mit einer gewissen Verzögerung zur EZB beginnen kann. Dies dürfte die Zinsdifferenzen zu Gunsten des Euros ansteigen lassen." Ein Risiko für diesen Ausblick sei der Budgetstreit mit Italien.
3) Euro steigt auf 1,20 Franken (Landesbank Hessen-Thüringen)
"Der Schweizer Franken konnte kaum von den neuerlichen Sorgen um Italien profitieren. Der Euro-Franken-Kurs fiel nur zeitweise unter 1,14. Die Schweizer Notenbank warnte vor einem zu hoch bewerteten Franken". Eine Zinswende der SNB liege in weiterer Ferne als die der EZB.
4) Euro steigt auf 1,20 Franken (Danske Bank)
Gemäß internen Rechenmodellen der in einen Geldwäscherei-Skandal verstrickten dänischen Großbank müsste 1 Euro 1,27 Franken kosten. Ein Ende der politischen Unsicherheiten in der Eurozone sollte dem Euro helfen, erneut Richtung 1,20 Franken zu klettern. Ein solcher Anstieg dürfte graduell vonstatten gehen, so die Danske Bank.
5) Euro steigt auf 1,20 Franken (Deka Bank)
"Der Schweizer Franken hat seit Mitte 2017 gegenüber dem Euro deutlich an Stärke eingebüßt. Auf der einen Seite hat die Suche nach Sicherheit deutlich abgenommen, zum anderen macht die EZB erste Schritte, ihre lockere Geldpolitik zurückzufahren."
6) Euro steigt auf 1,18 Franken (Commerzbank)
Die Zinsen auf zehnjährige deutsche Staatsanleihen dürften moderat zulegen. Längerfristig profitiere der Euro von der vorsichtigen Normalisierung der EZB-Geldpolitik.
7) Euro steigt auf 1,18 Franken (Postbank Deutschland)
"Auf mittlere Sicht gehen wir unverändert davon aus, dass die allmähliche Trendwende in der EZB-Geldpolitik den Euro stärken wird. Das Aufwärtspotenzial erscheint aber begrenzt. Auch gegenüber dem Schweizer Franken sollte sich der Euro etwas befestigen."
8) Euro steigt auf 1,18 Franken (Bayerische Landesbank)
"Der Franken sollte mit erhöhter Risikoaversion wegen des Handelskonflikts und der Unwägbarkeiten in den Emerging Markets gefragt bleiben. Eine stärkere CHF-Aufwertung erscheint uns aber unwahrscheinlich, zumal dann wieder mit einer aktiveren SNB zu rechnen wäre."
9) Euro steigt auf 1,16 Franken (Schaffhauser Kantonalbank)
Man bleibe bei der Einschätzung, dass die SNB nicht vor der Europäischen Zentralbank die Zinsen anheben wird. Ein erster Zinsschritt dürfte somit frühestens im September 2019 erfolgen. Ungewöhnliche Gewissheit bestehe bezüglich der EZB-Geldpolitik: Sie halte an ihrer Formulierung fest, wonach die Zinsen mindestens über den Sommer 2019 hinaus auf dem aktuellen Niveau verharren werden.
10) Euro sinkt auf 1,11 Franken (St.Galler Kantonalbank)
Seit der Finanzkrise 2008 griffen Zentralbanken in die Währungsentwicklung ein. Die SNB mit direkten Interventionen, die EZB über die Kommunikation ihrer zukünftigen Geldpolitik. Die Kantonalbank rechnet mit einem mittleren EUR/USD-Kurs von 1,1350, einem mittleren USD/CHF-Kurs bei 0,9750, woraus sich dann ein EUR/CHF-Kurs von 1,11 ergäbe.
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Die 10 neuesten EUR/CHF-Prognosen für 2019
14.10.18
08:00