Es kann jetzt ganz schnell auf 1,17 gehen: Voraussetzung: Der Euro-Franken-Kurs hält die Aufwärtsdynamik hoch. Es gibt zwar Widerstandszonen bei 1,1520-1,1540 und 1,1630-1,1660. Diese sind aber bei weitem nicht so stark wie die Betondecke bei 1,1420-1,1450, die der Euro-Franken-Kurs gerade durchbrochen hat.
Eine Cross-Market-Analyse zeigt, dass der Anstieg des Euros auf knapp 1,15 Franken noch nicht in trockenen Tüchern ist. Am Devisenoptionsmarkt ist eine wichtige Kennzahl für den EUR/CHF-Kurs, das einmonatige Risk Reversal, gerade etwas gesunken. Das könnte ein Indiz sei, dass Anleger doch noch in den Franken flüchten, zumal der Ausverkauf an den Aktienmärkten weitergeht.
Es ist daher noch zu früh, um Entwarnung zu geben. Aus der Sicht von Franken-Fremdwährungskreditnehmern gestaltet sich die Lage mit einem Kurs von 1,15 komfortabler als mit 1,12, wo die Devisennotierung noch vor einem Monat stand. Sollte es der Euro tatsächlich auf 1,17 Franken schaffen, dürfte es wieder mehr Euro-Konvertierungen geben.
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