- Im April 2018 klettert der Euro auf 1,20 Franken. Es folgt ein Mini-Crash auf 1,14 Franken, ausgelöst von der Regierungsbildung in Italien und einem Hochschießen südeuropäischer Zinsen.
- Die Lage beruhigt sich, der Euro erholt sich bis Juli auf 1,17 Franken.
- Im September geht der Euro auf 1,1170 Franken runter. Die EZB beginnt mit ihrer Forward Guidance zu spielen und die Erwartungen auf einer erste Leitzinserhöhung auf Ende 2019 nach hinten zu verschieben.
- Wieder kommt es zu einer Erholung. Der Euro schafft es aber nicht über 1,15 Franken.
Die oben beschriebene Kursentwicklung drückt sich im EUR/CHF-Devisendiagramm in einer Schulter-Kopf-Schulter aus. Eine solche Formation wird am Ende einer längeren Aufwärtsbewegung gebildet. Sie signalisiert eine Trendumkehr. Auch im Dax-Chart hat sich eine Schulter-Kopf-Schulter Formation etabliert.
Aktuell dreht sich alles um die Halslinie. Sie wird im August nach der Bildung der rechten Schulter lehrbuchartig gerissen. Der Euro purzelt auf 1,12 Franken. Auch lehrbuchartig ist der gescheiterte Versuch über 1,15 zu steigen. Damit steht aus charttechnischer Sicht Tür und Tor für einen Rückfall des Euros auf 1,12 Franken (bis Anfang 2019) und unter 1,10 (bis April/Mai 2019) offen.