Der Euro-Franken-Kurs unterbricht eine in den Kinderschuhen steckende Aufwärtsbewegung. Der starke Anstieg des Ölpreises nach einem Drohnenangriff auf die größte Ölraffinerie in Saudi-Arabien erhöht die Risiken. Der als Sichere Hafen wahrgenommene Schweizer Franken ist gefragt. Gleichwohl stehen die Ampeln für den Euro weiter auf grün. Kursziel bis Oktober 2019: 1,1170 Franken.
Einen beispiellosen Angriff auf die Energieversorgung der Welt habe der Iran durchgeführt, twittert US-Außenminister Pompeo. Neben der geopolitischen Komponente gibt es Gegenwind für die Weltwirtschaft. Deutlich höhere Ölpreise wird Wachstum kosten. Die Eurozone ist auf Wachstum stärker angewiesen als die Schweiz.
Blendet man die Nachrichtenlage aus und konzentriert sich auf die Charttechnik, sieht das Bild freundlicher für den Euro aus. Zwischen dem 4. September und 13. September 2019 stieg er von 1,0810 auf 1,0975 Franken (+1,53%). Die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) am Ende des mehrmonatigen Abwärstrends ist lehrbuchhartig.
Damit das Anstiepsotenial der SKS-Formation realisiert wird, muss der Euro die Halsllinie bei 1,0990 Franken durchbrechen. Danach sollte es in einem ersten Schritt auf 1,1060 Franken gehen. Nun bewegt sich der Euro von oben kommend auf die Halslinie zurück, prallt an dieser zurück und dürfte in einem zweiten Schritt bis zum Widerstand auf 1,1170 Franken steigen.
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So steigt der Euro bis Oktober 2019 auf 1,12 Franken
16.09.19
09:10