Die besten EUR/CHF-Prognosen für 2020
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Die besten EUR/CHF-Prognosen für 2020

"Die SNB wird nach unserer Prognose ihren Leitzins im Jahr 2020 auf -1,00 % senken. Die EU könnte der Schweiz den Zugang zum EU-Binnenmarkt beschränken, sollte keine Einigung über das Rahmenabkommen zwischen der EU und der Schweiz erzielt werden", sagt die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Sie rechnet mit einem Anstieg des Euro-Franken-Kurses auf 1,15 (bis Juni 2020) und 1,16 (bis Dezember 2020).

Langfristig betrachtet sei der Schweizer Franken "klar überbewertet", meint die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), und so rechnet sie mit einem Anstieg des Euro auf 1,15 Franken bis September 2020. "Der Schweizer Franken gab nach, der Euro-Franken-Kurs kletterte knapp über 1,10. Aufkeimende Hoffnungen auf eine Entspannung der politischen Konflikte reduzierten die Nachfrage nach dem sicheren Anlagehafen", kommentiert die Helaba die Wechselkursentwicklung der letzten Wochen.

Euro - Schweizer Franken Prognosen 2020 von fünf Banken grafisch dargestellt

2019 wird der Euro laut Crédit Agricole gegen den Schweizer Franken nicht mehr viel ausrichten können. 2020 soll sich das ändern. "Abhängig von der Erholung der Wachstumsdynamik in der Eurozone und angesichts der Bereitschaft der SNB, die Zinsen für vergleichsweise längeren Zeitraum als die EZB tief zu lassen", rechnen man mit einer Abschwächung des Frankens. Die französische Großbank prognostiziert Euro-Franken-Kursen von 1,13 (September 2020) und 1,15 (Dezember 2020).

Die Stärkephase des Schweizer Frankens sein im September gestoppt worden. Allerdings werde der Franken von dem unsicheren globalen Umfelds unterstützt. Ferner weist das Wealth Management von BNP Paribas daraufhin, dass "der jüngste Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) für die Eurozone sich verschlechtert hat. In diesem Zusammenhang halten wir an unseren 3-Monats-Ziel von EURCHF bei 1,10 fest." Auf Sicht von einem Jahr sieht BNP Paribas den Euro bei 1,13 Franken.

"Aufgrund der angespannten Lage (Stichwort Handelsstreit, Brexit und Situation im Nahen Osten), welche sich negativ auf den Risikoappetit der Anleger auswirkt, ist es nicht erstaunlich, dass der Schweizer Franken als sicherer Hafen weiterhin gefragt ist", sagt die Aargauische Kantonalbank (AAKB). Die Schweizerische Nationalbank (SNB) werde aber eine deutlichen Aufwertung unterbinden. Die Kantonalbank rechnet mit einer "volatilen Seitwärtsbewegung" des Euro-Franken-Kurses bei 1,10.

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