Der Euro notiert aktuell bei 1,09 Franken. Die Kursentwicklung ist wegen der Urlaubszeit wenig aussagekräftig. Allerdings fehlt nicht viel, und der Schweizer Franken ist so stark wie zuletzt im Mai 2017.
Die Abwärtsrisiken sind größer sind als das Anstiegspotenzial. Hintergrund ist die 200-Tage-Linie. Der EUR/CHF-Kurs ist unter ihr. Es gibt keine Anzeichen, dass sich daran etwas ändert. Am wahrscheinlichsten ist, dass sich der Euro entlang der 200-Tage-Linie weiter abwärts orientiert.
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Bereits bei 1,0810 ist eine entscheidende Unterstützung. Reißt der EUR/CHF-Kurs sie, droht ihm ein Rückfall auf 1,0620. Die Devisennotierung wäre so tief wie im Frühjahr 2017, als Marktteilnehmer die Angst eines Wahlsiegs der Euro-Gegnerin Le Pen umtrieb.
Nach oben gestaltet sich die Lage schwieriger. Zunächst muss die Devisennotierung die zwischen 1,10-1,11 verlaufende 200-Tage-Linie überwinden. Doch damit ist es nicht getan. Danach ist noch der Widerstand bei 1,1170 zu knacken.
Ansonsten wiederholen sich die Geschehnisse des Frühjahrs 2019. Seinerzeit knackte der Euro die 200-Tage-Linie. Das reichte allerdings nicht. Dem Euro ging die Puste aus. Er scheiterte den Widerstand bei 1,1490 zu überwinden. Anschließend ging es bergab.
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