Der Euro sendet ein Lebenszeichen. Er klettert von 1,0605 auf 1,0640 Franken. Er respektiert die wichtige Unterstützung bei 1,0620. Damit steigen die Chancen, dass etwas ähnliches passiert wie vor drei Jahren.
"Wir glauben, dass die Abwärtsbewegung (beim Euro / Franken-Wechselkurs) übertrieben ist", zitiert Bloomberg einen Währungsexperten von Russel Investments. Der Schweizer Franken sei aktuell um mindestens 4% überbewertet, berichtet Reuters.
Es wäre also an der Zeit für eine Bodenbildung. Der EUR/CHF-Kurs prallte bereits im Februar 2017 bei 1,0620 nach oben. Seinerzeit dauerte die Bodenbildung einen ganzen Monat.
Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass es auf 1,05 weiter runter geht. Devisenexperten machen dort nach Reuters-Informationen die Schmerzgrenze der Schweizerischen Nationalbank (SNB) aus.
Bevor die US-Regierung die Schweiz als potenziellen Währungsmanipulator einstufte, habe die Schmerzgrenze bei 1,08-1,10 gelegen, meint der Devisenexperte Andreas König von Amundi Asset Management.
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Die unheimliche Stärke des Schweizer Franken
15.02.20
04:53