Der Euro hat sich gegenüber dem Schweizer Franken um 1,8% abgeschwächt im Januar 2020. Damit summieren sich seine Kursverluste auf 3,1%. Bereits im Dezember 2019 ging es für die Devisennotierung 1,3% runter.
Dass die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland und Italien steigt, wird von Experten abgetan. Das sei normal. Auf dem Bau gebe es wegen des Winterwetters weniger Jobs. Im Einzelhandel würden weniger Saisonkräfte beschäftigt.
Es kann aber auch der Beginn einer Trendwende hin zu steigenden Arbeitslosenzahlen sein. Die deutsche- und französische Konjunktur legten zwar einen guten Start ins Jahr hin. Dem steht aber laut den Einkaufsmanager-Daten von IHS Markit gegenüber:
"In den übrigen von der Umfrage erfassten Ländern verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum auf ein 6,5-Jahrestief und stagnierte damit weitgehend."
Der Devisenmarkt rechnet bis dato, dass Deutschland und Frankreich in den nächsten Monaten von den anderen runtergezogen werden. Gingen die Experten davon aus, dass die beiden Großen als Wachstumslokomotive vorauseilen und die anderen mitnehmen, würde der Euro nicht fallen.