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EUR/CHF-Ausblick: Größte Banken Europas erwarten 1,12-1,14
11.03.20
05:16
Von wegen Parität! Ein Umtauschverhältnis von 1 Euro 1 Schweizer Franken wird es nicht geben, sagen BNP Paribas, Santander und Unicredit. Die drei europäischen Banken-Schwergewichte rechnen mit einem Anstieg des EUR/CHF-Kurses deutlich über 1,10. Noch in diesem Jahr.
Der Euro sank seit Dezember von 1,1030 auf 1,0540. Damit hat er 4,4% verloren. Seit April 2018 hat er sich gar um 12,2% abgeschwächt. Die Konjunktur in der Eurozone war schon von er Coronavirus-Krise schwach. Umgekehrt konnte die Schweiz ihre Konjunkturdynamik weiter erhöhen.
Das für 2020 anvisierte Wirtschaftswachstum der Schweiz lag plötzlich bei knapp 2% und damit doppelt so hoch wie das in der Eurozone. Dieser geänderte Ausblick fand seinen Niederschlag in einem fallenden Euro-Franken-Kurs.
Noch im Herbst 2019 hatten renommierte Ökonomen, unter ihnen die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) der Eurozone ein höheres Wachstum vorhergesagt. Von der Euro-Schwäche gebeutelte Franken-Fremdwährungskreditnehmer setzen nun darauf, dass es die Banken-Auguren besser machen.
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Die größte Bank Frankreichs, BNP Paribas, rechnet bis Ende 2020 mit einem Anstieg des Euros auf 1,14 Franken. Laut den Prognosen der italienischen Unicredit wird die Devisennotierung auf 1,13 steigen. Spaniens Santander rechnet mit 1,12. (Quelle: Bloomberg-Umfrage 25.02.2020; zu finden in: Postbank Währungsbulletin März 2020)