Der Euro kommt im März ausgezeichnet aus den Startlöchern, und so klettert der EUR/CHF-Kurs auf 1,0705. Untermauert wird der Anstieg von der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Sie ist im Devisenmarkt aktiv, um den Franken abzuschwächen.
3,5 Milliarden Franken hat die SNB in der letzten Woche gedruckt, legen neuen Daten zu den Sichtguthaben nahe. Die Franken hat sie dann am Devisenmarkt in Euros eingetauscht und so die Talfahrt des EUR/CHF-Kurses bei 1,0585 erfolgreich aufgehalten.
Für den Devisenmarkt sind 3,5 Milliarden Franken ein Pappenstiel. Auch in Relation zu vorherigen Interventionen ist die Summe klein. Als die SNB den Euro über 1,20 Franken hielt, oder als sie nach dem Mindestkurs-Aus intervenierte, waren wöchentlich zweistellige Milliardenbeträge vonnöten.
Die geringe Interventionssumme in der letzten Woche, in der es zu erheblichen Börsenturbelenzen kam, ist ein Indiz: Der EUR/CHF-Kurs will auch ohne die Hilfe der SNB nach oben.
Der EUR/CHF-Kurs sank von 1,1030 auf 1,0585 (-4,0%) zwischen dem 2. Dezember 2019 und 28. Februar 2020. Die Talfahrt steht nun an einem Wendepunkt. Eine Anstieg bis zum nächstgelegenen horizontalen Widerstand bei 1,0810 ist nur eine Frage der Zeit.
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Steilvorlage für Anstieg des Euro auf 1,08 Franken
03.03.20
05:13