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EUR/CHF-Ausblick: Was führende Experten 2021 erwarten
10.04.20
06:40
"Wir rechnen weiterhin mit keiner Entspannung beim EUR/CHF-Kurs, auch nicht auf Jahressicht", streicht Raiffeisen Schweiz raus. Die Folgen der Corona-Pandemie treffe die Eurozone mit ihren hohen Staatsschulden stärker als die Schweiz. Die Bank sieht den EUR/CHF-Kurs 2021 bei 1,06.
Die Erste Group ist optimistischer. Österreichs größtes Geldhaus rechnet mit einem Anstieg auf 1,10 und begründet das so: "In unserem Basisszenario gehen wir von einer allmählichen Normalisierung der wirtschaftlichen Lage im Verlauf des 2. Halbjahres aus.
Die Oberbank ist vollkommen andere Meinung. Sie rechnet mit einem Absacken des EUR/CHF-Kurses auf 1,03. Trotz der großzügigen fiskalpolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise werde die Arbeitslosenrate in der Eurozone steigen, meint das Geldhaus.
"Wir senken unsere Prognose für EURCHF auf 1,04 (bisher 1,08) zum Ende des zweiten Quartals 2020 und auf 1,08 (1,10) zum Ende des dritten Quartals 2020." Danach rechne man mit einer Rückkehr auf 1,10, sagt die UBS.
Der Schweizer Franken ist laut Landesbank Baden-Württemberg zum Euro hoch bewertet. "Derzeit überwiegt aber angesichts der extremen Unsicherheit die Nachfrage nach der Schweizer Währung als sicherem Hafen." Nächstes Jahr soll sich das ändern und der Euro auf 1,09 Franken steigen.
"Der Aufwertungsdruck für den Schweizer Franken bleibt wegen der gestiegenen Unsicherheit kurzfristig hoch", sagt die Postbank. Auf zwölf Monate erwarte man jedoch einen Anstieg des EUR/CHF-Kurses auf 1,11.
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