"Ein starker Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Deutschland und anderen Ländern der Eurozone belastete den Euro etwas", kommentiert die St.Galler Kantonalbank. 2021 hält die Bank ein Absinken des Euros auf 1,03 Franken für möglich.
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Der Franken profitiert von Fortschritten bei dem seit 2018 auf dem Tisch liegenden Rahmenabkommens zwischen der EU und der Schweiz. Man könne eine Lösung finden, sagte der neue EU-Botschafter in Bern, Petros Mavromichalis, dem "Tages-Anzeiger".
Das Schweizer Stimmvolk hatte Ende September eine zweite Volksinitiative zur Begrenzung der Zuwanderung abgelehnt. Damit sind die die Chancen auf eine baldige Einigung auf das Rahmenabkommen gestiegen.
Der EUR/CHF-Kurs fiel Anfang September unter die Aufwärtstrendlinie. Nach dem Trendlinienbruch kam es zum obligatorischen Test des alten Hochs. Dieser Test erfolgte Ende September.
Damit liegt die Voraussetzung für eine Beendigung des Aufwärtstrends vor. Die Trendumkehr (Reversal) hat in dieser Woche durch die Bildung eines Tieferen Tiefs bei 1,0750 neuen Treibstoff bekommen.
Hinweis:
- Chartanalyse basiert auf dem wöchentlichen Linienchart und einem Betrachtungszeitraum von drei Monaten.
- Gemäß einem Betrachtungszeitraum von 4-5 Monaten ist der EUR/CHF-Kurs gegenwärtig am unteren Ende einer Seitwärtsentwicklung.