Die Devisenexperten der Credit Suisse rechnen in den nächsten zwölf Monaten mit einem Anstieg des Euro von aktuell 1,08 auf 1,13 Franken. Auch die größte Bank der Schweiz ist optimistisch. EUR/CHF werde auf 1,10 zulegen, sagt die UBS.
Zwischen April 2018 und April 2020 sank der Euro von 1,20 auf 1,05 Franken (-12,5%). Seitdem geht es in kleinen Schritten nach oben. Die Aufwärtsbewegung erfolgte in drei Stufen:
- Die Schweizerische Nationalbank (SNB) stemmte sich in der ersten Jahreshälfte mit 90 Milliarden Franken gegen einen Rückfall unter 1,05.
- Der Einstieg in die Vergemeinschaftung von Staatsschulden über das Vehikel EU-Aufbaufonds half dem Euro hoch.
- Zusammen mit der konjunkturellen Erholung führte das zu einem Anstieg. Der Euro notierte in der zweiten Jahreshälfte bis dato im Mittel bei 1,0750 Franken.
Es gibt auch einen Weg zu einem steigenden Euro-Franken-Kurs. Dieser verläuft über die Konjunkturerholung in der Eurozone und einer daraus resultierenden weniger aggressiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
"Wir sehen klare Zeichen einer globalen wirtschaftlichen Erholung im 2021.
Natürlich: die zweite Pandemie-Welle wird die Wirtschaft vielerorts zurückwerfen.
Aber das ist noch kein Grund für Pessimismus.", sagte Credit-Suisse-Anlagechef Burkhard Varnholt im Interview mit der "Handelszeitung".
Tatsächlich hat sich die Stimmung in den letzten Wochen gedreht. Marktteilnehmer rechnen damit, dass die EZB den Einlagenzins (aktuell: -0,50%) nicht anrühren wird. Ende Oktober war man noch von einer Senkung ausgegangen.
Zusammen mit einem Corona-Impfmittel, das bereits gegen Jahresende zur Verfügung stehen könnte, hellt sich damit der EUR/CHF-Ausblick auf. Man sollte weitere Breaking News zu den Impfstoffen auf dem Zettel haben:
Es gibt zahlreiche Unternehmen, die einen Impfstoff entwickelt haben. Sollten auch deren Testergebnisse gut ausfallen, was recht wahrscheinlich ist, dürfte der Euro weiter steigen. Infolge der ersten Impfstoffmeldung schoss der EUR/CHF-Kurs von 1,0680 auf 1,0820 hoch.
🔗 EUR/CHF-Prognosen Credit Suisse, UBS, ZKB, GKB, 13.11.2020
Tatsächlich hat sich die Stimmung in den letzten Wochen gedreht. Marktteilnehmer rechnen damit, dass die EZB den Einlagenzins (aktuell: -0,50%) nicht anrühren wird. Ende Oktober war man noch von einer Senkung ausgegangen.
Zusammen mit einem Corona-Impfmittel, das bereits gegen Jahresende zur Verfügung stehen könnte, hellt sich damit der EUR/CHF-Ausblick auf. Man sollte weitere Breaking News zu den Impfstoffen auf dem Zettel haben:
Es gibt zahlreiche Unternehmen, die einen Impfstoff entwickelt haben. Sollten auch deren Testergebnisse gut ausfallen, was recht wahrscheinlich ist, dürfte der Euro weiter steigen. Infolge der ersten Impfstoffmeldung schoss der EUR/CHF-Kurs von 1,0680 auf 1,0820 hoch.
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